Plädoyer für Kumpel

ÖFB: Arnautovic nervt die Alaba-Debatte

09.11.2016

"Arnie" macht sich für seinen Kumpel stark. Er brauche Alaba im Zentrum.

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Marko Arnautovic und David Alaba verstehen sich blendend - abseits des Platzes und auch darauf. Deshalb legt sich der Offensivspieler von Stoke City fest: "Ich weiß, dass ihr alle wollt, dass David links hinten spielt. Aber das wird's nicht spielen."

Gegen Wales (2:2) strotzten die ÖFB-Stars vor Spielfreude. Das zwischenzeitliche 1:1 resultierte etwa aus einer Koproduktion. "Arnie" legt sich deshalb fest: "Man hat dabei gesehen, wie viele Bälle ich von David aus dem zentralen Mittelfeld bekommen habe, und die brauche ich weiterhin."

Der 58-fache Teamspieler (13 Tore) gilt am linken Flügel als gesetzt, sein Hintermann dürfte am Samstag in der WM-Qualifikation gegen Irland (18:00 Uhr im LIVE-TICKER) wohl wieder Kevin Wimmer sein. Für Arnautovic ist die Debatte ohnehin beendet: "Ich weiß nicht, warum man sich so lange damit beschäftigt. Das bringt alles nichts."

Großes Lob für seine Stoke-Kollegen

Auf Arnautovic wartet gegen Irland ein Duell mit guten Bekannten. Er bekommt es im Happel-Stadion mit Jonathan Walters und Glenn Whelan, seinen Kollegen bei Stoke City, zu tun. Der Wiener lobte am Mittwoch das irische Duo in höchsten Tönen. "Er ist kein Mensch mehr, der ist eine Maschine", sagte Arnautovic über den sehr lauf- und kampfstarken Flügelspieler Walters.

Mittelfeldmann Whelan wurde als "kompakter Spieler" bezeichnet, der "weiß, wie man draufhaut und die Bälle verteilt". In den vergangenen Tagen bei Stoke sei die Partie im Prater kein großes Thema gewesen, erzählte Arnautovic. "Wir haben nicht viel darüber gesprochen, aber natürlich sind sie heiß, wollen gewinnen, das will ich jedoch auch. Deswegen wird es nicht so einfach für sie."

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Arnautovic zeigte sich vor dem Kräftemessen mit der Nummer 33 des FIFA-Rankings hochmotiviert. "Ich werde wie immer alles geben, egal, ob es gegen die Nummer eins oder die Nummer 150 der Weltrangliste geht."

Iren werden "extrem defensiv" erwartet

Die jüngste 2:3-Niederlage in Serbien liegt dem 27-Jährigen noch immer im Magen. "Da sind wir als Auswärtsmannschaft dreimal ausgekontert worden, das geht nicht, aber damit muss man leben. Wir haben das gut analysiert, wissen jetzt, worauf es ankommt", betonte Arnautovic.

Die irische Auswahl stand beim 2:2 im September in Serbien sehr tief, eine ähnliche Taktik sei auch für Samstag zu erwarten. "In diesem Match haben sie extrem defensiv gespielt, das wird wahrscheinlich auch in Wien der Fall sein", vermutete Arnautovic und versprach: "Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen."

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