Freitag entscheidet

ÖFB auf der Suche: Wer tritt Mitterdorfer-Nachfolge an?

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Acht Tage nach dem Rücktritt von Präsident Klaus Mitterdorfer will der ÖFB am Freitag einen interimistischen Nachfolger finden.

Nach dem Rücktritt von Präsident Klaus Mitterdorfer vor acht Tagen herrscht weiterhin Chaos beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB). Den hinterbliebenen Scherbenhaufen heißt es nun wieder aufzukehren. In einem nächsten Schritt soll deshalb am Freitag eine Interimslösung gefunden werden, die das höchste ÖFB-Amt bekleidet. Dabei kommen die vier aktuellen Vizepräsidenten Josef Geisler (Landesverband Tirol), Johann Gartner (Niederösterreich), Gerhard Götschhofer (Oberösterreich) und Philip Thonhauser (Bundesliga) ins Spiel - vor allem Ersterer wird hier heiß gehandelt.

Präsidiumssitzung im Mai 2025 könnte vorverlegt werden

Neben finanziellen Angelegenheiten, der Situation rund um die gekündigten Thomas Hollerer (ÖFB-Generalsekretär) und Bernhard Neuhold (ÖFB-Geschäftsführer) und Mitterdorfers Strukturreform ist bei der Präsidiumssitzung auch die Vorverlegung der, für den 18.Mai 2025 in Bregenz geplanten Bundeshauptversammlung, bei der auch die Präsidenten-Wahl stattfinden soll, Thema. Dennoch liegt der Fokus der Freitags-Sitzung, die in einem Wiener Hotel stattfinden soll auf der ÖFB-Boss-Suche.

Schwierig könnte es für die vier infrage kommenden Vizepräsidenten vor allem dabei werden, die nötige Mehrheit von sieben Stimmen zu bekommen. Für Gartner, der das Amt bereits Anfang 2023 interimistisch übernommen hatte, dürfte es sogar noch schwieriger werden die Wahl für sich zu entscheiden. Mit seinem Interview über angebliche Boykottdrohungen der ÖFB-Teamspieler machte sich der Niederösterreich-Vertreter nicht unbedingt beliebt. Es wäre also auch möglich, dass man außerhalb des Vize-Kreises nach einer Lösung sucht.

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