ÖFB-Boss Gerhard Milletich will Impf-Status von Team-Arzt Fiedler klären.
Das finale Länderspiel-Doppel in diesem Jahr steht an. Den Anfang macht Israel am Freitag. Am darauffolgenden Montag geht das letzte Spiel in der WM-Quali gegen die Republik Moldau über die Bühne. Die direkte Qualifikation für die Winter-WM in Katar 2022 ist für das Team gelaufen, das WM-Play-off im März ist die letzte Chance auf ein Wüsten-Ticket. Nicht nur diese Hürde bereitet Neo-Präsident Gerhard Milletich Kopfzerbrechen. So sorgte ausgerechnet ÖFB-A-Team-Arzt Michael Fiedler für Schlagzeilen, weil er angeblich noch keine Impfung erhalten habe.
Für Milletich ein No-Go! Der ÖFB-Boss spricht ein Machtwort: "Der ÖFB hält sich selbstverständlich an alle gesetzlichen Rahmenbedingungen. Ich persönlich wäre mit dieser Situation nicht glücklich, so etwas gefällt mir gar nicht." Der 65-jährige Unternehmer ist ein klarer Impf befürworter. "Ich bin ein Verfechter dessen, dass man aus Solidarität mit seinen Mitmenschen auch auf sein Umfeld schaut." Er kündigte ein persönliches Gespräch mit Fiedler an.
Die steigenden Infektionszahlen tragen auch dazu bei, dass in Klagenfurt wenig Fans erwartet werden. "Wir haben die Erschwernisse der Pandemie, aber sicher auch das Problem, dass wir zuletzt nicht gut performt haben. Daher müssen wir leider davon ausgehen, dass wir nicht viele Zuschauer haben werden", so Milletich.