WM-Achtelfinale

ÖFB-Frauen jubeln über historischen Coup

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Für Österreichs U20-Frauen-Fußball-Nationalteam geht die Reise bei der WM-Premiere über die Gruppenphase hinaus. 

Die ÖFB-Auswahl gewann am Donnerstag in Bogota mit einem 3:1 gegen Neuseeland auch ihr zweites Gruppe-E-Spiel und fixierte vorzeitig das Achtelfinal-Ticket. Das abschließende Spiel gegen den ebenfalls makellosen Leader Japan steigt am Montag (01.00 Uhr MESZ/live ORF Sport+). Den Japanerinnen reicht schon ein Unentschieden, um als Erster durchs Ziel zu gehen.

Im Achtelfinale wartet wohl Nordkorea

 Mit dem Gruppensieg würde kein Reisestress entstehen, findet für den Tabellenersten von Pool E doch das Achtelfinale neuerlich in Bogota statt. Gespielt wird am Freitag (03.00 Uhr) gegen den Zweiten der Gruppe D, in der Deutschland (6) vor Nigeria (3), Südkorea (1) und Venezuela (1) führt. Auf den Gruppenzweiten wartet schon ein paar Stunden vorher am Donnerstag (23.30) in Medellin das beste Team aus Pool F und damit wohl mit Nordkorea eine ganz schwierige Aufgabe. Die Nordkoreanerinnen waren mit einem 6:2 gegen Argentinien und 9:0 gegen Costa Rica in Torlaune.

Gutmann mit Doppelpack

"Es fühlt sich sehr gut an, unbeschreiblich. Wir wollten das Achtelfinal-Ticket unbedingt nach den ersten zwei Gruppenspielen erreichen. Dass es jetzt so gekommen ist, ist sehr, sehr cool", verlautete ÖFB-Teamchef Markus Hackl. Die Stimmung konnte deshalb auch bei den Spielerinnen kaum besser sein. "Es ist natürlich ein unbeschreibliches Gefühl, dass wir es geschafft haben. Ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen, wie glücklich ich bin", sagte Doppel-Torschützin Sarah Gutmann. Und 3:0-Torschützin Valentina Mädl ergänzte: "Es ist etwas ganz Besonderes für uns alle und ein Lohn für den ganzen Einsatz."

Zusammenhalt als Schlüssel zum Erfolg

Erstmals ist ein österreichisches Frauenteam bei einer WM vertreten, nun bekommt das ohnehin historische Ereignis zumindest ein weiteres Erfolgskapitel. "Keine von uns hat es schon realisiert, dass wir erneut Geschichte geschrieben haben. Der Schlüssel zum Erfolg war wieder unser Zusammenhalt, wie jede für die andere läuft und kämpft", resümierte Freiburgs Nicole Ojukwu.

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