WM-Qualifikation

ÖFB-Frauen zu 8:1-Kantersieg in Lettland

18.09.2021

Österreichs Fußball-Frauen sind am Freitag in Lettland mit einem klaren 8:1-(2:1)-Erfolg in die WM-Qualifikation gestartet. 

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Treffer von Marie Therese Höbinger (17.), Nicole Billa (30., 79./Elfer), Barbara Dunst (61.), Laura Feiersinger (86.), Katja Wienerroither (88., 93.) und ein Eigentor von Sandra Voitane (63.) sorgten nach zähem Start für den Kantersieg, bei dem Sarah Puntigam mit nun 110 Spielen zur neuen ÖFB-Rekordlerin wurde. Am Dienstag (18.00) wartet Nordmazedonien.

Die 28-jährige Puntigam überholte in Liepaja Nina Burger. Die 25-jährige Billa zog dank der Treffer 30 und 31 in der "ewigen" Torschützenliste an der zweitplatzierten Gertrud Stallinger (30) vorbei. Nur noch Nina Burger (53) liegt vor Billa.

Von einem rot-weiß-roten Trefferreigen war in Lettland allerdings in der ersten Hälfte wenig zu merken. Vielmehr musste der klar favorisierte Weltranglisten-21. beim 102. einen frühen Schock verdauen. Nach einem weiten Freistoß in den Strafraum der Österreicherinnen sowie einem Kommunikationsproblem zwischen Torfrau Manuela Zinsberger und der Abwehr konnte Viktorija Zaicikova den aufspringenden Ball aus wenigen Metern locker im Tor unterbringen.

Schwerer Beginn

Das änderte freilich nichts an der grundlegenden Überlegenheit der Gäste, die schon wenig später durch Höbinger ausglichen und noch vor der Pause immerhin in Führung gingen. Aber erst nach Seitenwechsel gelangen den Österreicherinnen flüssigere Aktionen, der Gegner wurde mit Fortdauer immer müder. Spätestens mit dem herrlichen Weitschuss von Dunst ins Kreuzeck und dem kurz darauf folgenden Eigentor von Innsbruck-Legionärin Voitane war die Partie nach etwas mehr als einer Stunde gelaufen, im Finish liefen die Lettinnen noch in ein Debakel.

"Es war der erwartet schwere Beginn, wir haben uns das Leben aber auch mit einigen Passfehlern selbst schwer gemacht, auch das schnelle Gegentor war nicht förderlich", resümierte Teamchefin Irene Fuhrmann im ORF. "Umso mehr freut es mich, dass wir dann zu unserer Sicherheit zurückgefunden haben, dass unsere Wechselspielerinnen Schwung gebracht und die Jungen sich nahtlos eingefügt haben. Wir hätten noch das eine oder andere Tor schießen können, wir sind nicht hundertprozentig zufrieden." 

Zur Vollversion des Artikels