Für Serbien-Doppel!

ÖFB-Kaderbekanntgabe: Alaba feiert nach 448 Tagen Team-Rückkehr

11.03.2025

Am Dienstag präsentierte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick den Kader für das Nations-League-Playoff-Doppel gegen Serbien (20. & 23. März) – mit einer erfreulichen Überraschung. 

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Es ist endlich wieder so weit! Das ÖFB-Team startet ins WM-Qualifikationsjahr. Zuvor geht es jedoch im Nations-League-Play-off-Doppel gegen Serbien (20. & 23. März) um den Aufstieg in die Liga A. Und genau dafür gab Teamchef Ralf Rangnick am Dienstag den Kader bekannt. Die wohl erfreulichste Neuigkeit: 448 Tage nach seinem Kreuzbandriss haben wir unseren Kapitän zurück. David Alaba feiert sein langersehntes ÖFB-Comeback. 

Das ist der ÖFB-Kader für Serbien-Hit:

Auch ein Debütant findet sich im 25-Mann-Kader – jedoch nicht, wie erwartet, Austria-Tormaschine Dominik Fitz, der es nur in die Abrufliste geschafft hat, sondern Raul Florucz. Der 23-Jährige, der im vergangenen Jahr bei Olimpija Ljubljana 16 Tore erzielte, wurde erstmals einberufen und darf nun auf sein Debüt im Nationalteam hoffen.  "Für einen Spieler, der nicht immer im Sturmzentrum spielt, eine richtig gute Quote", meinte Rangnick. Florucz erhielt im Angriff den Vorzug gegenüber Freiburg-Stürmer Junior Adamu, der ebenfalls nur auf der Abrufliste aufscheint. Dort steht erstmals auch Rapid-Youngster Nikolaus Wurmbrand. Andreas Weimann fehlt verletzungsbedingt.

Lainer erstmals seit EURO-Ausbootung dabei

In der Abwehr muss Rangnick neben Maximilian Wöber und Michael Svoboda auch Rechtsverteidiger Stefan Posch vorgeben. Seine Rolle könnte Phillipp Mwene übernehmen. Bayern-München-Rechtsverteidiger Konrad Laimer, der im ÖFB-Team üblicherweise eine Etappe weiter vorne zum Einsatz kommt, fehlt im Hinspiel gegen die Serben gesperrt.

Eine Chance könnte sich dadurch auch für Stefan Lainer auftun. Der Mönchengladbach-Legionär hatte vor einem Jahr sein ÖFB-Comeback nach überstandenen Lymphknotenkrebs gegeben. Im Juni war er der letzten Kaderreduktion vor der EM in Deutschland zum Opfer gefallen und seither nicht mehr einberufen worden. Ein ÖFB-Comeback nach einem Jahr Pause gibt auch Trabzonspor-Offensivmann Muhammed Cham.

Kein Rapidler im Kader

Mit dabei ist nach seinen jüngsten Verletzungsproblemen auch wieder Feyenoord Rotterdams Gernot Trauner. Die zuletzt erkrankten Offensivstützen Christoph Baumgartner und Patrick Wimmer stehen ebenso im Aufgebot wie etwas überraschend Xaver Schlager. Dem Mittelfeldmann von RB Leipzig machten nach seinem Kreuzbandriss zuletzt wieder Knieprobleme zu schaffen. In diesem Jahr hat der 27-Jährige noch kein Pflichtspiel absolviert.

Das Tormann-Trio bilden Patrick Pentz, Alexander Schlager und Tobias Lawal vom LASK. Auf die Abrufliste rutschte neben Niklas Hedl auch Matthias Seidl. Damit befindet sich erstmals seit zweieinhalb Jahren kein Rapid-Profi im ÖFB-Kader. Vom Stadtrivalen Austria steht Dominik Fitz erstmals auf der Abrufliste. Auf dieser ist nach langer Absenz unter anderen auch Torino-Legionär Valentino Lazaro wieder zu finden.

20. März steigt Heimspiel

Ab dem 17. März wird sich das Nationalteam in Wien auf das Doppel-Duell gegen Serbien vorbereiten. Am 20. März empfängt Österreich die Serben im Ernst-Happel-Stadion, drei Tage später steht das Rückspiel in Belgrad auf dem Plan. 

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