Bayern-Kicker reagiert gelassen auf Gegenwind - und blickt nach vorne.
David Alaba hätte am Dienstag zum Schlag gegen die Zweifler ausholen können. Der ÖFB-Superstar blieb aber seiner Linie treu: Ruhig und nüchtern kommentierte er den zuletzt strammen Gegenwind für ihn. Ihn lässt die jüngste Kritik an seinen Auftritten in der Nationalmannschaft und beim FC Bayern relativ kalt.
"Ich versuche, ich selbst zu sein, mich nicht ablenken zu lassen und meine Leistung auf dem Platz zu bringen. Ich denke, das habe ich zuletzt gemacht", betonte er bei der Pressekonferenz. Der 24-Jährige möchte nicht zurückblicken. Er richtet den Fokus auf die kommenden wichtigen Aufgaben.
Am Samstag (18 Uhr im LIVE-TICKER) trifft unser Team auf Irland. Ein Sieg muss her, um in der WM-Qualifikation nicht ins Hintertreffen zu geraten. Drei Punkte trennen das Spitzenduo Serbien und Irland vom Tabellenvierten Österreich. Das soll sich ändern - Alaba jedenfalls hat äußerst positive Erinnerungen an den kommenden Gegner.
"Die Qualifikation ist noch lang"
Der ÖFB-Star erzielte jeweils in der WM-Qualifikation am 26. März 2013 beim 2:2 in Dublin in der 92. Minute den Ausgleich und knapp ein halbes Jahr später im Happel-Stadion in der 84. Minute das Gold-Tor zum 1:0-Heimsieg über die Auswahl von der Grünen Insel.
An die Partie im Prater denkt Alaba noch gerne zurück. "Das war kein leichtes Spiel, aber am Ende konnten wir Gott sei Dank jubeln. Das war sicher ein schöner Moment", erklärte der Wiener. Die Bedeutung der Partie wollte Alaba nicht überbewerten. "Die Qualifikation ist noch lang, aber natürlich wollen wir gewinnen. Dementsprechend werden wir uns vorbereiten."
Im Vergleich zum 2:3 in Serbien im Oktober sei vor allem einer Steigerung in der Defensive nötig, forderte der Bayern-Legionär. "Wenn wir drei Tore bekommen, ist das sicher nicht positiv. Wir wollen hinten besser stehen."