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ÖFB-Star spricht Klartext im Machtkampf: "Wir sind alle einer Meinung"

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Beim heimischen Fußball-Nationalteam brodelt es weiterhin gewaltig hinter den Kulissen.   

Das Aus von ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold sorgt weiter für ein angespanntes Verhältnis zwischen den Spielern und dem Präsidium. Ein offener Brief wurde seitens der Bosse zur Kenntnis genommen, mehr aber nicht.  Unsere Stars sind sauer, wollen sich bei einer Aussprache noch einmal Gehör verschaffen. 

"Wollen mit ihm weiterarbeiten"

"Bernhard war für uns ein wichtiger Ansprechpartner, der arbeitstechnisch immer höchstprofessionell war, immer dafür gesorgt hat, dass es uns Spielern so gut wie möglich geht und noch dazu als Typ super in das große Ganze hineingepasst hat. Deswegen wollen wir mit ihm weiterarbeiten", sagte der Leeds-Profi Maximilian Wöber zu Ö3.

Dass der Brief von Teamchef Ralf Rangnick und dem Spielerrat (David Alaba, Marko Arnautovic, Marcel Sabitzer und Konrad Laimer) eine Kompetenzüberschreitung gewesen sein soll, kommentiert Wöber so: "Wir sind alle einer Meinung, die kann man auch schon mal akzeptieren, auch wenn sie von einem Fußballer kommt."

Alaba reist extra aus Madrid an

Die Nationalmannschaft bestehe aus erfahrenen und mündigen Spielern, betonte der Innenverteidiger.  "Wir sind alle ein paar Jahre dabei und können uns eine Meinung bilden. Die kann man dann einfach auch in Betracht ziehen und offen annehmen. Was sie damit machen, müssen sie dann eh schauen."  Am Montagabend stand in dieser Angelegenheit ein Gespräch mit ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer auf dem Programm, für das auch der im Aufbautraining befindliche David Alaba aus Madrid anreiste. "Er ist in wichtigen Dingen unser Sprachrohr, kennt die handelnden Personen im ÖFB ewig und am besten und kann unsere Meinung am besten vertreten", sagte Wöber über den Real-Madrid-Profi.

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