Tag der Entscheidung

ÖFB-Team: Jetzt wackelt auch Willi Ruttensteiner

15.09.2017

D-Day beim ÖFB: Heute wird über die sportliche Führung abgestimmt.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/EXPA/JFK
Zur Vollversion des Artikels

Das Präsidium des österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) stellt am Freitagabend in einer Sitzung in Gmunden die Weichen für die Zukunft. Im Mittelpunkt der Diskussionen steht Teamchef Marcel Koller, dessen Vertrag mit Jahresende ausläuft. Entschieden wird, ob es zu einer - vielleicht auch vorzeitigen - Trennung kommt, einen neuen Teamchef wird es am Freitag noch nicht geben.

ÖFB-Präsident Leopold Windtner bildet mit den neun Landesverbandspräsidenten sowie drei Vertretern der Bundesliga die 13 stimmberechtigten Mitglieder des Präsidiums. Während Windtner schwieg, gingen Landesverbandspräsidenten an die Öffentlichkeit. Der Vorarlberger Landeschef Horst Lumper ließ bereits vor dem Georgien-Spiel die Tendenz zu einer baldigen Trennung von Koller erkennen, der Oberösterreicher Gerhard Götschhofer erklärte: "Ich fürchte, dass er aufgrund der bereits laufenden Diskussion schwer zu halten sein wird." Der Salzburger Herbert Hübel sprach sich dafür aus, dass Koller seinen Vertrag erfüllt und also nicht vorzeitig abgelöst werden soll.

Kompletter Neuanfang?
Das Präsidium will am Freitag aber nicht nur über Marcel Koller, sondern auch über Sportdirektor Willi Ruttensteiner diskutieren. Wie „Laola 1“ berichtet, muss sich der 54-Jährige ebenfalls vor der Versammlung verantworten.  Es soll dabei entschieden werden, ob der ÖFB auch auf der Position des Sportdirektors neue Impulse benötigt.

Ruttensteiner ist seit 2006 ÖFB-Sportdirektor. 2005 und 2011 agierte der Oberösterreicher für insgesamt vier Spiele auch als Interims-Teamchef.

Zur Vollversion des Artikels