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Österreich bei EM-Auslosung in Topf 2

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Alaba & Co treffen nicht auf Italien, Russland, Schweiz oder Kroatien.

Das ÖFB-Team entgeht in der Gruppenphase der Fußball-EM 2016 in Frankreich dem vierfachen Weltmeister Italien, seinem Qualifikations-Gegner Russland, der Schweiz und Kroatien. Diese vier Nationen befinden sich bei der Auslosung am 12. Dezember in Paris wie Österreich im zweiten Lostopf. Das gab die Europäische Fußball-Union (UEFA) am Mittwoch mit ihrem aktualisierten Nationenranking bekannt.

Video zum Thema: Volksgarten-Party mit den ÖFB-Stars


Ein Team fehlt
Das sechste Team im zweiten Lostopf steht erst nach dem Play-off um die letzten vier EM-Startplätze (12. bis 17. November) fest. Im ersten Topf befinden sich neben Gastgeber Frankreich und Titelverteidiger Spanien Weltmeister Deutschland, England, Portugal und Belgien. Die Engländer waren mit zehn Siegen aus zehn Spielen vor Österreich (9-1-0) das punktbeste Team der Qualifikation. Die Belgier werden im November die Führung in der FIFA-Weltrangliste übernehmen.

Während die Österreicher in der Weltrangliste erstmals auf Platz zehn vorstoßen werden, liegen sie im für die Setzliste bei der EM-Auslosung maßgeblichen Nationalmannschaftsranking der UEFA auf Position elf. Letzteres errechnet sich aus Ergebnissen der EM 2012 und der WM 2014 samt den jeweiligen Qualifikationen (20 bzw. 40 Prozent) sowie der abgelaufenen EM-Qualifikation (40 Prozent).

Österreich bei EM-Auslosung in Topf 2
© oe24


Seit der Auslosung der zu Ende gehenden EM-Qualifikation machte die ÖFB-Auswahl in der UEFA-Wertung nicht weniger als 15 Plätze gut - mehr als jedes andere Team. Auf den ersten Lostopf bestand dennoch keine Chance.

Italien verpasst Topf 1
Italien, bei der EM 2012 noch im Finale, verpasste die Setzung in Topf eins, weil Frankreich als Gastgeber fix den Kopf der Gruppe A bildet. Dazu erspart sich Österreich zumindest in der EM-Gruppenphase ein neuerliches Duell mit Quali-Gegner Russland. Gegen die Schweiz bestreitet das Team von Marcel Koller am 17. November in Wien das nächste Test-Länderspiel. Kroatien war bei der Heim-EM 2008 Gruppengegner der Österreicher.

Sollte sich im Play-off kein Team mit einem besseren Koeffizienten durchsetzen, würde es auch Tschechien mit Österreich in den zweiten Lostopf schaffen. Bei der Auslosung für das Rennen um die vier letzten EM-Tickets am Sonntag (18. Oktober) sind Bosnien-Herzegowina, die Ukraine, Schweden und Ungarn gegenüber Dänemark, Irland, Norwegen und Slowenien gesetzt.

Die 24 EM-Starter werden in Paris in sechs Vierergruppen gelost. Die jeweils zwei Gruppenbesten sowie die vier besten Gruppendritten steigen ins Achtelfinale auf.

Toni Polster über das Wunderteam

Auf ihn war im Team immer Verlass, ich kann mich an keinen Fehler erinnern – nur an Glanzparaden. Jetzt ist er auch bei seinem Verein Nummer eins, das gibt ihm noch mehr Sicherheit.

Er blüht im Team richtig auf. Auch wenn er in England kaum spielt – im Nationalteam ist er immer voll da. Eine echte Führungspersönlichkeit, ein würdiger Kapitän. Und auf der linken Seite die ­perfekte Ergänzung zu 
Marko 
Arnautovic.

Er ist einer der Unauffälligsten im Team, meist ruhig. Aber: Auf der rechten Seite macht er einen tollen Job, bringt konstant gute Leistungen.

Er ist der Chef in der Abwehr. Obwohl er noch jung ist, hat er mittlerweile fast Weltklasse-Niveau. Auf ihn ist eigentlich immer Verlass.

Die Premier League tut ihm gut, ein beinharter Innenverteidiger. Er ist statt Hinteregger in die Startelf gerückt. Und ist momentan nach Dragovic auch der zweitbeste ­Innenverteidiger.

Der Mann mit der Pferdelunge. Defensiv top, enorm zweikampfstark – und auch in der Spieleröffnung ein ganz wichtiger Mann.

Er ist der Superstar im Team und der Chef im Mittelfeld. Auch wenn er bei den Bayern in der Abwehr spielt - für mich ist er im Mittelfeld besser aufgehoben. Auch wenn er gegen Montenegro und Liechtenstein nicht seine bsten Tage hatte, er ist enorm wichtig. 4 Tore und 3 Assists in der Quali sind top.

Trotz seines deutschen Dialekts ein echter Österreicher. Auch wenn es bei Stuttgart gar nicht läuft – im Team ganz wichtig.

Unser Zehner, der Spielmacher, technisch hervorragend, tolle Ideen. Und: Er läuft immer, als ob es um Leben und Tod ginge. Dazu ist er bei Standards extrem gefährlich. Das alles macht ihn enorm wichtig.

Bei ihm war früher immer die Frage: Genie oder Wahnsinn. Mittlerweile blitzt fast nur mehr Genie auf. Was er gegen Liechtenstein abgeliefert hat, war genial. Was mir an ihm taugt: er arbeitet jetzt auch nach hinten. Das ist im heutigen Fußball notwendig und Marko hat das kapiert.

Er steht immer dort, wo ein Torjäger stehen muss. Es passt perfekt in das System, wird von seinen Mitspielern perfekt in Szene gesetzt und schließt dann eiskalt ab. 25 Tore in 50 Spielen sind eine Top-Quote.

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