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Riesen-Wirbel um Marko Arnautovic

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Von wegen Euphorie: England-Legionär platzt im Teamcamp der Kragen.

Spott und Häme musste unser Superstar von West Ham United in den vergangenen Wochen über sich ergehen lassen. Darauf angesprochen, sprach Marko Arnautovic in Marbella beim ÖFB-Trainingslager Klartext.

"Das sind Leute, die keine Arbeit und keine Ahnung haben", platzte ihm der Kragen. Er schimpfte über die "Arnautovic-Basher" im Internet. Auch von Journalisten hat er keine hohe Meinung. "Die Medien haben für mich null Ahnung." Zu der heimischen Presse sagte Arnautovic, es kümmere ihn keineswegs, wie in österreichischen Medien über ihn berichtet werde.

"Ich rede mit euch und habe mit euch meinen Spaß, aber es interessiert mich wenig, was dann drinsteht", so der 28-Jährige. Von einer Krise möchte er nicht wissen: "Ich weiß, wie stark ich vom Charakter her bin, wie ich an mir arbeite. Ich weiß, dass ich wieder dort hinkomme, wo ich war. Ich habe gar nichts verloren, und ich bin in keiner Krise. Ich bin in gar nichts, ich bin voll dabei."

Starke Worte - jetzt braucht es Taten

Deutliche Worte fand Arnautovic auch hinsichtlich des schleppenden Karten-Verkaufs für das Testspiel am Dienstag im Happel-Stadion gegen Uruguay - bis Donnerstag waren nur 10.000 Tickets abgesetzt. "Die, die kommen - Hut ab, Respekt. Fans, die nicht kommen, sollen zu Hause bleiben und gar nicht mehr kommen. Entweder man steht hinter dem Nationalteam oder nicht."

Die Erwartungen mancher Anhänger seien zu hoch. "Die denken, wir waren Zehnter der Weltrangliste und müssen Erster werden, aber das spielt's nicht." Starke Worte - jetzt muss "Arnie" Taten folgen lassen. Der Druck ist auch bei West Ham groß.

Nach sieben Premier-League-Partien hält der 28-Millionen-Euro-Rekordeinkauf noch bei null Toren und null Vorlegen. In England machen bereits wilde Spekulationen um die Zukunft die Runde.

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