Entscheidung am Samstag

So läuft die Wahl zum neuen ÖFB-Boss

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Zweikampf um den Thron: Am Samstag fällt Entscheidung über den neuen ÖFB-Boss.

Gerhard Milletich oder Roland Schmid - das Duell um die Nachfolge von Präsident Leo Windtner, der nach 13 Jahren abtankt, wird zum Zweikampf. Auf der einen Seite Milletich (65 Jahre), seit 2008 Präsident des Burgenländischen Fußball-Verbandes. Auf der anderen Seite Schmid (45), Unternehmer und Vienna-Sponsor, der 2019 bei der Wahl zum Rapid-Präsidenten gegen Martin Bruckner den Kürzeren gezogen hatte. Landesfürst Milletich gilt als Kandidat von innen, Schmid als einer, der als Externer frischen Wind reinbringen will.

Hearings am Samstag - einfache Mehrheit nötig

Die beiden wurden vom ÖFB-Wahlausschuss für Samstag, 11. September, nach Salzburg zum Hearing geladen, danach wird eine endgültige Entscheidung getroffen. Stimmberechtigt sind die neun Landespräsidenten, vier Stimmen kommen von der Bundesliga - und die könnten das Zünglein an der Waage sein. Denn bislang war es üblich, dass die Liga ihre 4 Stimmen immer einem Kandidaten gegeben hat.

Bundesliga-Stimmen als Zünglein an der Waage

Die große Frage ist: Wer stimmt wie? Sieben Votes sind für eine einfache Mehrheit nötig. Auch aufgrund seiner SPÖ-Nähe soll Milletich die Stimmen aus Wien, dem Burgenland, Kärnten und der Steiermark fix haben. Auch Niederösterreich tendiert zu ihm, Tirol soll sich auf Schmid festgelegt haben. Bedeutet: Die vier Stimmen aus der Bundesliga sind für Schmid essenziell - sonst ist die Wahl für ihn gelaufen. Offiziell bestätigt wird der neue Boss am 17. Oktober bei der ordentlichen ÖFB-Hauptversammlung in Velden.

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