Peter Pacult ist mit seinen Gedanken längst bei RB Leipzig, Wunschelf nimmt Formen an.
Was ist jetzt mit Peter Pacult und Red Bull Leipzig ? Im Laufe dieser Woche sollte sein Engagement beim deutschen Regionalligisten offiziell werden. Viele fragen sich, was diese Hinhaltetaktik soll.
ÖSTERREICH erfuhr: Bevor Pacult präsentiert wird, muss Leipzig ein internes Problem lösen. Sportdirektor Thomas Linke steht vor dem Rauswurf. Der ehemalige Bayern-Star und deutsche Teamspieler hatte sich gegen Pacult ausgesprochen. Er wollte lieber einen Trainer aus der Region.
Als Leipzig-Geschäftsführer Dieter Gudel das in der Vorwoche Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz in Salzburg vorschlug, holte er sich kalte Füße. Mateschitz machte ihm klar, dass sein Wunschkandidat Peter Pacult sei. Gudel reiste mit einem klaren Auftrag zurück nach Leipzig.
Wird Ex-Salzburger Linke Pacults erstes Opfer?
In der Zwischenzeit bastelt Pacult längst an seiner Wunschelf, mit der so schnell wie möglich der Durchmarsch bis in die deutsche Bundesliga geschafft werden soll. Er hat auch schon Kontakt zu Spielern aufgenommen, die er gerne nach Leipzig lotsen würde. Darunter Martin Stocklasa (31), dessen Vertrag bei Cup-Halbfinalist SV Ried nicht verlängert wird. Liechtensteins Teamverteidiger kennt Pacult aus der gemeinsamen Zeit bei Dynamo Dresden. Auch Torhüter Wolfgang Hesl (von HSV an Ried verliehen) steht auf Pacults Liste, sowie Sanel Kuljic. Die Karriere des ehemaligen Rieder Goalgetters war zuletzt ins Stocken geraten.
Pacult hat einiges zu klären. Nächste Woche steigt der Gipfel mit den Rapid-Bossen. Es geht um die Abfindung (bis zu 500.000 Euro) nach seiner Kündigung bei Rapid.