Nur eine Teilnahme

ÖFB-Team schaffte noch nie EM-Quali

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Auch ein Start bei der EURO 2012 wäre eine mittlere Sensation.

Für Österreichs Fußball-Nationalteam beginnt am Dienstag in Salzburg gegen Kasachstan der nächste Anlauf, endlich einmal über die Qualifikation das Ticket für eine Europameisterschaft zu lösen. Die bisher einzige EM-Teilnahme bekam die ÖFB-Auswahl durch die Ausrichtung der EURO 2008 praktisch geschenkt, beim Heimturnier war mit einem Punkt in drei Partien nach der Gruppenphase Endstation.

Bei WM erfolgreicher
Davor gelang es Österreich noch nie in der Geschichte des seit über 50 Jahren existierenden Bewerbes, der zunächst Europacup der Nationen hieß, in die Endphase oder zur Endrunde vorzustoßen - ganz im Gegensatz zu Weltmeisterschaften, bei denen Rot-Weiß-Rot siebenmal vertreten war.

Eine österreichische Teilnahme an der EURO 2012 in Polen und der Ukraine wäre eine mittlere Sensation, schließlich gilt Deutschland in Gruppe A als haushoher Favorit, auch die Türkei scheint außer Reichweite zu sein. Dazu kommt mit Belgien ein im Aufwind befindlicher Gegner sowie mit Kasachstan und Aserbaidschan zwei unangenehme Kontrahenten, die wohl nur laut Papierform deutlich unter Österreich anzusiedeln sind. Die Sieger der neun Pools sowie der beste Gruppenzweite haben ihren EM-Platz fix, die restlichen Zweiten ermitteln im Play-off in Hin- und Rückspiel die restlichen Starter. Die beiden Veranstalterländer sind fix qualifiziert.

Wenn es auch mit der EURO-2012-Teilnahme nicht klappen sollte, bleibt wenigstens noch die Hoffnung auf das darauffolgende Kontinentalturnier in Frankreich, das erstmals mit 24 Mannschaften gespielt wird. Daher werden für die EM 2016 23 und nicht wie jetzt 14 Startplätze ausgespielt.

1980 wars knapp
Am knappsten scheiterte die ÖFB-Auswahl im Kampf um die Tickets zur Finalrunde 1980 in Italien. Nur ein Punkt fehlte auf Gruppensieger Belgien, während die damalige Elf mit Hans Krankl, Herbert Prohaska, Bruno Pezzey und Co. immerhin Portugal, Schottland und Norwegen hinter sich ließ. Die Belgier zählten damals zur europäischen Elite, bei der EM mussten sie sich erst im Finale Deutschland mit 1:2 geschlagen geben.

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