Transfer-Irrsinn
Österreicher Verlierer am Transfermarkt?
13.06.2009
Die heimischen Kicker sind zwar umworben, fixe Deals stehen aber noch aus. Inter Mailand verschob Entscheidung über Arnautovic-Kauf erneut um eine Woche.
Für die Fußball-Welt gibt es derzeit nur ein Thema: Die Rekord-Transfers von Real Madrid, jeder spricht von Kaká und Cristiano Ronaldo, von David Villa und Franck Ribéry.
Auf der Strecke könnten dabei die „Kleinen“ bleiben – wie die Österreicher: Die heimischen Kicker träumen zwar von Auslandsengagements, manche werden auch umworben, aber konkrete Ergebnisse gibt es bis jetzt nicht.
Arnautovic-Farce
Bestes Beispiel: Teamstürmer Marko Arnautovic.
Dessen Sensations-Wechsel von Twente Enschede zu Inter Mailand schien schon
fix, wird aber langsam eher zur Farce. Italiens Meister soll zwar nach wie
vor interessiert sein, aber die Verletzung des 20-Jährigen (Ermüdungsbruch
im Mittelfuß) verzögert den Transfer. Die Vertragsunterzeichnung wurde
erneut um eine Woche verschoben.
Inter wartet ab
Derzeit nimmt er Medikamente, um die Heilung der
Knochen zu beschleunigen. Kommende Woche hat Arnautovic noch einmal eine
MRI-Untersuchung. Erst wenn die Befunde vorliegen, will Inter über einen
eventuellen Vertrag entscheiden.
Janko umworben
Salzburgs Torjäger Marc Janko wird zwar von
Blackburn umworben, auch der deutsche Bundesligist Vfb Stuttgart soll
Interesse haben, der HSV und Schalke 04 sollen ein Auge auf Rapids Jimmy
Hoffer geworfen haben. Unter Dach und Fach ist allerdings noch kein Deal.