Riss-Quetschwunde
Ohne Junuzovic kippte Spiel
27.03.2013
Werder-Star am Knie verletzt. Wo war Arnautovic?
Nach dem 6:0 über die Färöer veränderte Teamchef Koller unsere Mannschaft nur an einer Position: Er ließ Ivanschitz auf der Bank, brachte Harnik -und bewies damit ein feines Gespür: Harnik erzielte Österreichs 1:0.
20 Minuten lang blitzte unsere Klasse auf und es lief richtig gut. Bis zur Verletzung von Junuzovic hat alles gepasst. Da waren wir die aktivere Elf. Unsere Mannschaft hielt den Ball flach, kombinierte, wirbelte. Bester Mann: Junuzovic. Der Bremen-Legionär lieferte auch die Vorlage zum Führungstreffer.
Alaba war unauffällig, Hosiner total abgemeldet
Dann wurde Junuzovic von McCarthy gnadenlos abmontiert, konnte nicht mehr weitermachen. Mc-Carthy müsse bissiger werden, hatte Irlands Coach Trapattoni bei der Pressekonferenz vor dem Match gemeint. Und der Wigan-Spieler nahm das allzu wörtlich ...
Ohne Junuzovic riss der Faden. Alaba war nicht so auffällig wie gegen die Färöer. Deshalb kam auch Hosiner nicht zur Geltung. Trap setzte gleich zwei Mann auf unseren Torjäger an -O'Shea und Clark.
Arnautovic blieb wieder einmal alles schuldig
Technisch waren die Iren limitiert. Eine biedere Truppe. Aber sie spielten überhart -und wir steckten bei den Zweikämpfen zurück. Einige schienen um ihre Knochen Angst zu haben.
Anfällig auch unsere Abwehr: Bei hohen Flanken hatten wir Probleme. Dumm das Elferfoul von Pogatetz.
Arnautovic? Wieder nicht zu sehen! Gerade in solchen Spielen müsste er sein Können zeigen. Bei uns fehlt ein Leader. Wir haben keinen Regisseur im Mittelfeld -und wir haben auch im Angriff keinen echten Vollstrecker. So reicht's nicht für die WM.
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