Trainerteam mit Vorbereitung bis dato zufrieden.
Für Österreichs Fußball-Nationalteam hat in der Vorbereitung auf den EM-Qualifikationsauftakt gegen Kasachstan erstmals in dieser Woche zumindest wetterbedingt die Sonne gescheint. Teamchef Dietmar Constantini musste bei seiner Übungseinheit im Teamcamp in Flachau am Donnerstag jedoch drei Spieler vorgeben. Martin Harnik pausierte, nachdem er im Training umgeknickt war, Ümit Korkmaz klagte über Probleme mit der Wirbelsäule und Christian Fuchs machte seine Rückenmuskulatur zu schaffen.
Legionärstrio
Das angeschlagene Legionärstrio wurde auch im
Testspiel gegen den Oberliga-Club FC Schladming am (heutigen) Donnerstag
nicht auf dem Platz erwartet. Für die Partie gegen die Kasachen sollten die
Profis aus der deutschen Bundesliga aber auf alle Fälle fit sein. Bis
Donnerstagmittag waren 13.500 Karten für das erste Länderspiel in Salzburg
seit 1996 verkauft.
Trainerteam bis dato zufrieden
Mit der bisherigen Vorbereitung
auf die Partie zeigte sich das Trainerteam bis dato zufrieden. Die
Kasernierung für eine Woche biete eine gute Möglichkeit, die Mannschaft
zusammenwachsen zu lassen. Vor allem auf den taktischen Bereich sowie
Laufwege sei laut Assistenzcoach Manfred Zsak bisher Wert gelegt worden. Er
sei "recht optimistisch, dass wir am Dienstag eine schlagkräftige Truppe
haben".
Mehrmalige Beobachtung
Über den Gegner habe man sich bei
mehrmaligen Beobachtungen schlau gemacht, am Freitag nimmt Willi
Ruttensteiner die Kasachen in Astana genau unter die Lupe. Der
ÖFB-Sportdirektor wird Constantini dann am Samstag eine laut Zsak
detaillierte Analyse liefern. Dem Teamchef ist es dann vorbehalten, seine
Elf auf den Gegner einzustimmen.
125 im FIFA-Ranking
Unterschätzen wollen Österreichs Kicker die
Nummer 125 im FIFA-Ranking nicht. "Wir gehen natürlich als Favorit ins
Spiel, dürfen aber nicht glauben, dass es im Vorbeigehen gehen wird", warnte
Lokalmatador Franz Schiemer. Dem Defensivspieler von Salzburg war noch immer
die blamable 0:1-Pleite des Meisters in der Champions-League-Qualifikation
auf den Färöern im Gedächtnis. "Wenn du in einem Match nicht hundert Prozent
gibst, egal gegen welchen Gegner, dann wir man nicht gewinnen."
Ausgangspositionen
Dass vor dem Auftakt der Gruppe A die
Ausgangspositionen klar bezogen sind, verdeutlichte auch eine Beobachtung
von Ekrem Dag. "In der Türkei wird nur diskutiert, ob Deutschland oder die
Türkei Gruppensieger wird", berichtete der Legionär von Besiktas. Österreich
werde zumindest medial nicht als Konkurrenz angesehen.