Stürmer und Verein konnten sich über keinen neuen Vertrag einigen.
Was sich schon angedeutet hat, ist seit Freitag fix: Der FK Austria Wien und der rekonvaleszente Stürmer Rubin Okotie, der am 6. Juni seinen 23. Geburtstag feiert, gehen in Zukunft getrennte Fußball-Wege. Das fristgerecht bis 7. Mai eingetroffene Gegenangebot, das das Management des Stürmers vorgelegt hatte, war für den aktuellen Bundesliga-Tabellenzweiten wie es hieß "nicht akzeptabel."
"Gingen an unsere Schmerzgrenze"
"Wir bedauern,
dass es zu keiner Einigung gekommen ist. Wir sind an unsere Schmerzgrenze
gegangen. Dennoch haben wir bis zuletzt gehofft, dass es uns gelingt, Rubin
davon zu überzeugen, dass es der beste Weg für ihn ist, wenn er bei uns
geblieben wäre", sagte Austria-AG-Vortand Thomas
Parits zum Scheitern der Verhandlungen. Trainer Karl Daxbacher nahm die
Entscheidung zur Kenntnis und sagte: "Das lag im wirtschaftlichen
Bereich." Okotie erzielte bei seinen vier Liga-Einsätzen in dieser
Saison vier Treffer.
Zukunft ist offen
Wohin es den U20-WM-Vierten und vierfache
A-Teamspielern, der seit 2007 dem Profi-Kader der Violetten angehörte und
wegen einer Knie-OP (Knorpel) seit acht Monaten außer Gefecht ist, zieht,
ist vorerst nicht bekannt. Er wurde zuletzt u.a. mit dem kommenden
Liga-Gegner aus Salzburg in Verbindung gebracht. Für die Austria ist
wichtig, dass es jetzt Klarheit gibt. "Wir können unsere Bemühungen in
eine andere Richtung fokussieren und uns mit Alternativen beschäftigen",
sagte Wirtschafts-AG-Vorsand Markus Kraetschmer.