Rapid

Pacult ab jetzt Chefsache

08.02.2008

Peter Pacult und die bevorstehende Vertragsverlängerung: Jetzt hat Rapid-Präsident Rudi Edlinger die Trainer-Causa zur Chefsache gemacht.

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Noch liegt alles im Rahmen der Terminvorgaben. Bereits vor Weihnachten hatte ÖSTERREICH berichtet: Pacults Vertrag (läuft bis Sommer) soll verlängert werden – vor Ende der Winterpause. Jetzt hat Rapid die Ampeln endgültig auf Grün gestellt. ÖSTERREICH erfuhr: Im Rahmen einer Präsidiumssitzung erhob Rudi Edlinger die Verhandlungen zur Chefsache. Der Klub-Boss will die letzten Details mit Pacult klären und in der kommenden Woche Vollzug melden.

Gesprächsbedarf
Gesprächsbedarf gibt es vor allem in puncto Kaderplanung. Pacult stellte intern klar, dass er Leistungsträger wie Mario Bazina und Branko Boskovic trotz auslaufender Verträge halten will. Das Problem: Edlinger will nicht vom Kurs der wirtschaftlichen Konsolidierung abweichen. Das Budget für die kommende Saison soll unverändert bei elf Millionen Euro liegen – große Sprünge sind daher unmöglich. Bazina aber ist mit etwa 400.000 Euro Nettoverdienst ein extrem teurer Arbeitnehmer. Im Falle des ausgeliehenen Boskovic würde zudem eine Ablösezahlung an dessen Ex-Klub FK Belgrad fällig …

Kavlak vor dem Abflug
Weiter offen ist auch die Causa Veli Kavlak, an dem Hertha BSC nach wie vor Interesse zeigt. Aus Rapid-Kreisen ist zu hören: Nach der EM will man den 19-Jährigen (Vertrag bis 2011) ziehen lassen – gegen eine entsprechende Ablösesumme. Die Einnahmen sollen zu einem Großteil in den Kader reinvestiert werden. Pacult wünscht sich einen Strafraumstürmer. Denn: Der von Greuther Fürth ausgeliehene Stefan Maierhofer ist nur ausgeliehen – ohne Kaufoption.

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