Der Rapid-Coach geht davon aus, dass sein Trainerstuhl nicht wackelt. Arbeit macht "riesengroßen Spaß".
Peter Pacult rechnet damit, auch nach der laufenden Saison noch Trainer des österreichischen Fußball-Rekordmeisters Rapid Wien zu sein. "Ich bin nicht gekommen, um im Sommer 2008 wieder zu gehen", betonte der Coach des Tabellenfünften der T-Mobile Bundesliga. Laut dem früheren ÖFB-Teamstürmer gebe es auch positive Signale von der Vereinsseite für eine Verlängerung des bis 30. Juni 2008 laufenden Vertrages.
Aderlass verkraftet
Pacult wies darauf hin, dass im Lager der
"Grün-Weißen" in den vergangenen 13 Monaten, seit seiner Präsentation als
Nachfolger von Georg Zellhofer am 4. September 2006, einiges bewegt wurde.
"Wir hatten einen Kaderaderlass, haben junge Spieler ergänzt, die in der
Kampfmannschaft Fuß gefasst haben und sind auch spielerisch um eine Spur
besser geworden", resümierte der Wiener. "Das ist ein Weg, den man versuchen
sollte weiterzuführen."
"Bleibe Rapid-Coach"
Angesprochen auf potenzielle
Angebote aus Deutschland, erklärte der frühere 1860 München- und Dynamo
Dresden-Feldherr. "Ich gehe davon aus, dass ich auch nach 2008 noch in Wien
Trainer bin." Die beiderseitige Bereitschaft für eine Verlängerung des
Kontraktes sei jedenfalls gegeben. Geht es nach Pacult, könne es schon bald
ein diesbezügliches Gespräch geben.
"Riesenspaß"
Die Arbeit in Hütteldorf macht dem am
Sonntag 48 Jahre alt werdenden Pacult vor allem auch aufgrund des enormen
Zuschauerinteresses "riesengroßen Spaß". "Wie viele Karten jetzt schon
wieder weg sind, das ist phänomenal", merkte ein erfreuter Rapid-Coach vor
dem Freitag-Duell (20:30 Uhr) im Hanappi-Stadion mit Aufsteiger LASK an.