"Giftpfeile"

Pacult gibt Gas – und rechnet ab

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Als echter Bulle durfte Peter Pacult beim DTM am neuen Red-Bull-Ring nicht fehlen.

Pacult war im privaten Mercedes SLS (Neupreis: 170.000 Euro) nach Spielberg angereist. Aber nur, um sich aufzuwärmen, denn später wechselte er ins Cockpit eines 800 PS starken NASCAR-Toyota und drehte mit Patrick Friesacher ein paar Runden. Pacult zeigte sich tief beeindruckt.

Schon zuvor hatte er im schicken Medienzentrum mit einem knallharten Rundumschlag gegen Ex-Klub Rapid für Abwechslung gesorgt. Pacult, der am 11. April von den Grün-Weißen fristlos entlassen wurde, nahm sich dabei kein Blatt vor den Mund.

Pacult: „Edlinger schießt mit Giftpfeilen herum“
Der Platzsturm im Wiener Derby sei seiner Meinung nach nur Folge der schlechten Leistungen der Rapid-Mannschaft gewesen. Unter ihm wäre man in der Meisterschaft sicher besser dagestanden. Pacult: „Wo waren da die Spieler, die Verantwortung hätten übernehmen sollen, sie haben sich alle verpisst. Da hätten sie Flagge zeigen müssen. Das haben sie aber nicht gemacht und deswegen das Ziel leider auch nicht mehr erreicht.“

Und einmal in Fahrt ließ Pacult auch an Rapid-Präsident Rudolf Edlinger und Manager Werner Kuhn kein gutes Haar. „Ich finde es nicht gut, wenn Herr Edlinger und Herr Kuhn mit Giftpfeilen herumschießen“, so Pacult. „Dazu diese haltlosen Drohungen, was sie nicht alles noch in der Hand gegen mich hätten. Schade, dass man sich so gegenüber einem Menschen verhält, der den Verein sportlich und wirtschaftlich sehr, sehr weit gebracht hat.“

Schlammschlacht vor Gericht unausweichlich
Somit läuft alles mit Vollgas auf eine Schlammschlacht vor Gericht hinaus. Wie ÖSTERREICH berichtete, will Pacult seine „Fristlose“ beim Arbeitsgericht einklagen. Pacult gestern: „Rapid hat von meinem Anwalt schon eine Frist bekommen.“

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