Rapid-Coach analysierte mit Team Pleite bei Wacker, ließ hart trainieren.
Pacult Dienstag gestern Vormittag Zuckerbrot und Peitsche. Beim Training kannte er keine Gnade, scheuchte seine Stars gezählte 95 Minuten rum. So lange wie die Demontage in Innsbruck gedauert hatte. PP kannte trotz Hitze kein Pardon. Das war quasi seine Antwort auf das behäbige Auftreten beim 0:4 im Tivoli-Stadion. Und als die geschlauchten Profis in die Kabine wollten, pfiff er sie noch einmal auf dem Platz am West 1 zurück. Und er bat zur Analyse im Freien. Doch das Donnerwetter bleib aus, der Trainer sprach ruhig aber schonungslos.
Dritte Halbzeit nach dem Marathon-Training
„Ihr habt nicht das
umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Es fehlte die Konsequenz in den
Zweikämpfen. Darum sind wir nicht in Tritt gekommen. Das war behäbig. Ich
erwarte schon am Donnerstag eine Reaktion.“ Der Trainer ließ auch die
Spieler zu Wort kommen. Diskutiert wurde über den langsamen Aufbau und die
Fehler in der Abwehr. Wie man den verletzten Soma besser ersetzen und die
Stürmer besser zur Geltung bringen kann. Kapitän Steffen Hofmann: „Wir haben
uns geschworen, dass wir die Scharte ausmerzen werden. Wir wissen, dass wir
Probleme haben. Aber sie sind zu lösen.“
Versöhnung mit den Fans im Hanappi-Stadion
Schon Donnerstag
gegen Marijampole (Hinspiel 2:0 für Rapid) will man sich bei den
enttäuschten Fans mit einer guten Vorstellung rehabilitieren. Hofmann: „Wir
werden alles geben und den Fußball spielen, den wir können. Wir werden
Vollgas geben und siegen.“