Stimmung in Dresden vergiftet

Pacult rechnet nach Rauswurf ab

20.08.2013

Nach Entlassung bei Dynamo Dresden ist Peter Pacult brennheiß!

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Der Ex-Rapid-Trainer war nur acht Monate beim deutschen Zweitligisten. Pacult : „Meine Enttäuschung ist riesengroß. Aber ich muss mir auf die Zunge beißen und aufpassen, was ich sage – damit ich nicht etwas heraufbeschwöre...“

Der Wiener fiel einer Intrige zum Opfer: Die Stimmung in Dresden war schon seit Mai vergiftet. Da rettete Pacult die Mannschaft in der Relegation vor dem Abstieg, wodurch sich sein Vertrag automatisch bis 30. Juni 2014 verlängerte.

Pacult: »Bei Dynamo gab es viele Störaktionen«
Das passte nicht allen. Der gefeuerte Coach über die Unruhestifter: „Es hat hier viele Störaktionen gegeben. Dem Trainer die ganze Schuld in die Schuhe zu schieben, ist immer am einfachsten.“

Der Fehlstart (zwei Punkte aus vier Runden), eine katastrophale Heimbilanz (ein Punkt, Torverhältnis 2:7) und die Kritik am System (ein Stürmer) kosteten Pacult den Kopf. Beim 0:3 gegen den FSV Frankfurt gingen die 24.000 Dynamo-Fans auf die Barrikaden, forderten Pacults Rauswurf. „PP“: „Die Unzufriedenheit ist verständlich. Wir haben bescheidene Leistungen gezeigt. Trotzdem lasse ich mir nicht vorschreiben, wie ich aufzustellen habe. Das ist unverschämt.“

Pacult kehrt jetzt von Dresden nach Wien zurück, möchte Abstand gewinnen.

 

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