Nächster Ausfall bei Grün-weiß: Pehlivan musste fiebrig in Wien bleiben.
Kurz vor dem ersten EL-Qualispiel in Litauen türmen sich bei Rapid die Hiobsbotschaften. Nach Abwehrchef Soma und "Kampfgelse" Kulovits fiel kurz vor dem Abflug ins Baltikum auch Mittelfeldmotor Pehlivan aus. Der Jung-Nationalspieler konnte die Reise zum Auswärtsspiel bei Marijampole wegen Fiebers nicht antreten. Er dürfte durch Neuzugang Hinum ersetzt werden.
Dafür meldeten sich Markus Heikkinen (Magen-Darm-Virus) und Veli Kavlak (Oberschenkelprobleme) fit zurück. Die beiden fehlten noch beim 1:2 gegen Anderlecht.
Mit Sieg starten
„Wir wollen natürlich mit einem Sieg starten“,
sagt Trainer Peter Pacult, Er nimmt 18 Profis mit – und hat den FK Suduva
Marijampole gleich zweimal beobachten lassen. „Wir müssen eine Leistung
bringen, die uns fürs Heimspiel eine optimale Ausgangsposition garantiert.“
Nachsatz: „Wir sind bestens vorbereitet.“
Top-Stimmung
Das findet auch Kapitän Steffen Hofmann. „Wir haben
gut trainiert, sind auf einem guten Weg.“ Und was enorm wichtig ist: „Die
Stimmung ist hervorragend.“ Hofmann ist Optimist: „Wir sind Favorit. Wir
freuen uns auf den Saisonstart. Trotz der Niederlage gegen Anderlecht war
der Test nicht so schlecht.“
Tormann-Frage offen
Die noch offene Frage in der Aufstellung:
Wer steht im Tor? Raimund Hedl oder Helge Payer? Pacult cool: „Das
entscheide ich erst am Matchtag.“ Insider vermuten, dass Hedl die Nase vorne
hat.
Fan-Ansturm
Die Rapid-Anhänger lassen auch in Litauen ihre
Mannschaft nicht im Stich: Gleich zwei Fan-Flieger begleiten die
Hütteldorfer nach Litauen. 300 Schlachtenbummler haben sich angesagt.
Rapid wird übrigens am Freitag von Kaunas (60 Kilometer von Marijampole entfernt) direkt nach Innsbruck fliegen, wo am Sonntag Aufsteiger Wacker zum Liga-Auftakt wartet.