UEFA-Präsident Michel Platini
lehnt technische Hilfsmittel im Fußball weiter vehement ab. "Die Torlinientechnologie in unseren Wettbewerben einzuführen, würde 50 Millionen Euro in fünf Jahren kosten", sagte der Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Dienstag in Kuala Lumpur. "Ich würde diese 50 Millionen lieber in die Entwicklung des Fußballs stecken."
FIFA testet neue Technik Das International Football Association Board (IFAB), die oberste Regelbehörde, hatte im Juli sowohl den Einsatz technischer Hilfsmittel als auch von Torrichtern erlaubt. Der Weltverband (FIFA) setzt bei seinen Turnieren in Zukunft auf Technik. Derzeit werden bei der Club-WM in Japan die Systeme GoalRef (Chip im Ball) sowie Hawk-Eye (Torlinienkamera) getestet.
Die UEFA dagegen lehnt diese Hilfsmittel ab. "Wo beginnt man mit der Technik und wo hört man damit auf?", fragte Platini und warb stattdessen erneut für sein System mit zwei zusätzlichen Torrichtern, das die UEFA in ihren Wettbewerben bereits einsetzt.
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