Hooligan-Krieg fiel ins Wasser
Polizei-Armee hatte Lage im Griff
07.04.2014
Befürchteter Hooligan-Krieg rund ums Derby fiel aus - dank Polizei und Regen.
1.000 Polizei-Einsatzkräfte und etwa 600 Ordner im und ums Stadion in Wien-Favoriten: Das gewaltige Sicherheits-Aufgebot zeigte Wirkung! Das 309. Wiener Fußball-Derby zwischen der Wiener Austria und Rekordmeister Rapid ging ohne größere Zwischenfälle über die Bühne.
Polizei-Sprecher erklärt: "Alles komplett ruhig"
Neben der starken Präsenz der Exekutive half auch der am Nachmittag einsetzende Regen, die Lage rund ums Stadion zu deeskalieren. Polizeisprecher Roman Hahslinger gegenüber ÖSTERREICH: „Vor und während dem Match war alles komplett ruhig.“
Fans verurteilen die jüngsten Gewaltexzesse
Dennoch: Die schockierenden Vorfälle der vergangenen Tage wirkten nach. Austria-Anhänger Paul Webern über die brutale Attacke
von vermummten Rapid-Schlägern auf den violetten Nachwuchskicker Valentin Grubeck
(19): „Was da passiert ist, ist ein Tabubruch. Dass es zu solchen Entgleisungen kommt, ist tragisch und unnötig.“
Das fanden auch die allermeisten im Rapid-Lager. SCR-Fan Branko Ilic: „Man sollte nicht alle Rapid-Fans in einen Topf werfen. Die gewaltbereiten Idioten sind eine Minderheit.“
Sonntag behielt die Mehrheit der friedlichen Fans die Oberhand…