Pulverfass Hütteldorf

Rapid: Angst vor Super-GAU

11.04.2013

Samstag Schicksalsspiel gegen Wr. Neustadt. Rapid zittert vor nächster Pleite.

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Rapid-Trainer Peter Schöttel am Schleudersitz, die Mannschaft völlig von der Rolle und die Fans auf den Barrikaden – schlimmer kann’s nicht kommen. Und jetzt das Duell mit Wiener Neustadt! Jene Elf, gegen die Rapid am 15. Dezember des Vorjahres mit 0:1 verlor (Tor Dario Tadic). Der Beginn einer Horror-Serie von mittlerweile neun Spielen ohne Sieg.

Pfeifenberger nimmt keine Rücksicht auf den Freund
Schöttel zu ÖSTERREICH: „Wir sind in keiner Partie schlechter als der Gegner gewesen. Aber wenn man Pflichtpunkte nicht holt, wird’s brutal. Wir sind in einer Negativspirale – obwohl nicht viel fehlt, um da wieder herauszukommen.“ Und er weiß auch: „Wiener Neustadt ist extrem unangenehm. Diese Truppe darf man nicht unterschätzen. Die hat ihre Fähigkeiten.“

Der Nachzügler ist seit vier Runden ungeschlagen. Coach Heimo Pfeifenberger, der Ex-Rapidler, zählt zu den besten Freunden von Schöttel. Und ausgerechnet Pfeifenberger kann Samstag Schöttels Schicksal besiegeln. Heimo: „Wir hängen hinten drinnen, haben nichts zu verschenken. So leid es mir für Peter tut.“

Rapid gewann in dieser Saison gegen Wiener Neustadt nur eines von drei Spielen. Auch beim 1:1 am 7. Oktober im Hanappi-Stadion hatten die Grün-Weißen riesige Probleme. Terrence Boyd erzielte damals erst in der 86. Minute den Ausgleich.

Rapid-Sportchef Schulte glaubt weiter an Schöttel
Am Samstag kämpft Schöttel um seinen Job. Da wäre ein Unentschieden zu wenig. Rapid-Sportchef Helmut Schulte: „Es ist ein Schlüsselspiel. Wir sind nicht mit Selbstvertrauen gesegnet. Deshalb fehlt die Leichtigkeit. Trotzdem glaube ich fest daran, dass Schöttel der richtige Mann am richtigen Ort ist.“

Die wütenden Anhänger haben einen Protestmarsch angekündigt. Ihr Zorn richtet sich in erster Linie gegen die Vereinsführung. Verliert Rapid, geht das Pulverfass hoch!

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