Ärger über Terminstress vorm Cup-Aus.
Den Pflichtspiel-Start verpatzt, aus dem Cup geflogen,
die Euphorie um die junge Mannschaft komplett verspielt: Bei Rapid herrscht mal wieder Endzeitstimmung -noch bevor die Saison richtig begonnen hat. "Wir hätten dieses Spiel nicht verlieren dürfen", legt Sportdirektor Helmut Schulte den Finger in die Wunde. Dabei lag das Ausscheiden beim drittklassigen LASK durchaus in der Luft
Alle sauer wegen des Termin-Dreierpacks
Schon vor dem Trip nach Linz wirkte die Mannschaft angespannt... Erstens, weil Rapid seit Jahren an einem schweren Cup-Komplex leidet. Blamagen gegen Zwerge wie die Vienna (2006), Austria Kärnten (2010), Pasching (in der Vorsaison) oder den LASK pflastern den Weg der Hütteldorfer. Zweitens, weil die Bosse Edlinger und Kuhn den Cup-Aufstieg fahrlässig aufs Spiel setzten! Um beim Test gegen Paris schnell noch etwas Geld zusammenzukratzen, nahm man in Kauf, dass die junge Mannschaft nur 44 Stunden später in Linz Schiffbruch erleiden würde. Zumal die Spieler am Samstagnachmittag noch bei 25 Grad im Schatten beim Tag der offenen Tür am Hanappi-Stadion antanzen mussten, um den Souvenirverkauf anzuheizen.
Unter den Spielern und den sportlich Verantwortlichen wurde schon im Vorfeld heftig über diesen Termin-Dreierpack diskutiert. Auch wenn Abwehrchef Mario Sonnleitner nach außen verkündet: "Wir waren zu 100 Prozent auf das Spiel vorbereitet, man hat auch gesehen, dass wir 120 Minuten gehen können. Die Termine sind keine Ausrede, denn wir sind Profis."
Die Fans aber fragen sich einmal mehr, warum an der Klubspitze keine Profis arbeiten.
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Die Stimmung ist bei Rapid Trainer Zoran Barisic, vor dem Spiel, angespannt.
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Der verletzte Rapid-Kapitän Steffen Hofmann, konnte die Partie nur von der Tribüne aus beobachten.
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Jan Novota (SK Rapid Wien) beim Ausschuss.
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Guido Burgstaller (SK Rapid Wien) und Daniel Kogler (LASK Linz) im Zweikampf.
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Balakiyem Takougnadi (LASK Linz) im Duell mit Marcel Sabitzer (SK Rapid Wien)
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Mario Hieblinger (LASK Linz) im Kopfballduell mit Terrence Boyd (SK Rapid Wien)
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Louis Schraub (SK Rapid Wien) mit Shawn Maurice Barry (LAKS Linz) im Kampf um den Ball.
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Karl Daxbacher (Trainer, LASK Linz)
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Jan Novota (SK Rapid Wien)
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Pavao Pervan (LASK Linz) lenkt den entscheidenden Elfmeter an die Stange.
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Jubel bei den LASK-Spielern nach dem verschossenen Elfmeter von Marcel Sabitzer (SK Rapid Wien).
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Marcel Sabitzer wird nach seinem verschossenen Elfmeter von Terrence Boyd (SK Rapid Wien) getröstet.
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Shawn Maurice Barry (LASK) jubelt über den Triumph seiner Mannschaft.
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Die Rapidspieler sind nach der Niederlage enttäuscht.
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Guido Burgstaller (SK Rapied Wien) ist nach der Niederlage am Boden zerstört.
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Die Spieler von LASK Linz freuen sich über den Sieg.
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Die Rapid-Fans sind nach der Niederlage ihrer Mannschaft außer sich.
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Die Anzeigetafel zeigt das Ergebnis nach dem Elfmeterschießen.
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