Transfer-Karussell bei Rapid: Sabitzer da, Drazan weg - und ein Neuer steht schon bereit.
Der Exodus aus Österreich in Richtung Deutschland geht weiter. Nach Stefan Maierhofer (zum 1. FC Köln, ÖSTERREICH berichtete) wechselt auch Rapid s Christopher Drazan in die 2. Bundesliga – wie erwartet zum 1. FC Kaiserslautern. Mittwoch Abend waren nur noch Formalitäten zu klären. Kaiserslauterns Boss Stefan Kuntz (Europameister 1996) zu ÖSTERREICH: „Es schaut recht gut aus, ein paar Dinge sind aber noch zu klären. Schon am Donnerstagmorgen kann aber alles unter Dach und Fach sein.“
Rapid will Drazan-Geld in neuen Star investieren
Drazan-Berater Max Hagmayr arbeitete Mittwoch in der Pfalz an den letzten Details. Drazan soll schon Donnerstag via Frankfurt nach Kaiserslautern reisen, dort den Medizincheck absolvieren und anschließend vorgestellt werden.
Boskovic oder Weber?
Kaiserslautern überweist für Drazan (Vertrag bis Saisonende) etwas weniger als ein halbe Million Euro. Geld, das der Rekordmeister teilweise reinvestieren will: Rapid-Sportdirektor Helmut Schulte plant einen weiteren Einkauf fürs zentrale Mittelfeld. Die Kandidaten: der Ex-Hütteldorfer Branko Boskovic (zuletzt Washington D.C. United, derzeit daheim in Montenegro) sowie Sturms Manuel Weber.
Rapid-Coach Peter Schöttel gegenüber ÖSTERREICH: „Wir haben immer gesagt: Nur wenn noch einer geht, soll noch einer kommen.“
Helmut Schulte nimmt die Vertragsgespräche auf
Derweil nimmt Schulte die Gespräche mit den Spielern auf, deren Verträge am Saisonende auslaufen. Darunter sind Stars wie Markus Katzer, Mario Sonnleitner, Gerson und Markus Heikkinen.