Barisic greift durch
Rapid: Darum muss Gerson gehen
08.05.2013
Brasilianer bei Rapid nicht mehr erwünscht.
Thomas Prager (27) - weg, Markus Katzer (33) - weg, Markus Heikkinen (34) - weg. Und jetzt ist auch Gerson (21)
weg! Die Rapid-Streichliste wird immer länger! Sportboss Helmut Schulte kennt kein Erbarmen. Auch der von Kapfenberg ausgeliehene Brasilianer Gerson wird knallhart aussortiert. Die offizielle Begründung von Schulte: "Gerson möchte sich unbedingt so rasch wie möglich einer Schulteroperation unterziehen."
"Setze auf Spieler, die sich auf unser Ziel konzentrieren"
Doch Insider wissen, da steckt mehr dahinter! Gerson soll sich zu oft im Wiener Nachtleben vergnügt haben. Neo-Coach Zoran Barisic duldet dies nicht! Er setzt auf Teamgeist, warf den Innenverteidiger (37 Pflichtspiele für Rapid) deshalb bereits vor dem 3:1 gegen Sturm aus dem Kader.
"Im Saisonfinish müssen und werden wir auf Spieler setzen, die ihre hundertprozentige Konzentration auf unsere Ziele legen", sagt der Rapid-Coach. Gerson wird ab sofort nicht mehr mittrainieren!
Damit ist in Hütteldorf nur noch eine Personalie ungelöst. Mit Fan-Liebling Stefan Kulovits (30), dessen Vertrag ebenfalls im Sommer ausläuft, wird aber bereits verhandelt.
Ansonsten setzt Barisic auf die jungen Wilden. Rapids Zukunftshoffnungen heißen Marcel Sabitzer (19), Dominik Starkl (19), Louis Schaub (18), Lukas Denner (21) und Dominik Wydra (19). Barisic: "Da gibt es genug Potenzial, um etwas aufzubauen."
Darum ist Gerson nicht mehr im Kader
Wilde Partys, lange Nächte und mangelnder Teamgeist - dazu keine überzeugenden Leistungen am Rasen. Gerson hat bei Rapid ausgespielt, steht ab sofort nicht mehr im Kader. Offiziell heißt es, weil sich der Brasilianer einer Schulteroperation unterziehen muss. Doch die Verletzung ist nicht akut, und Termin hatte Gerson bis Dienstag auch noch keinen.