Sportlich geht es für Rapid in der EL um nichts mehr, doch Fans planen neue Proteste.
Sportlich ist Rapid nach dem klaren 3:0 in Mattersburg wieder auf einem guten Weg. Doch abseits des Rasens brennt es weiter lichterloh beim Rekordmeister : Die Fans planen auch beim letzten Europa-League-Auswärtsmatch am Donnerstag in Trondheim Protestaktionen gegen die ungeliebte Vereinsführung um Präsident Rudi Edlinger und General-Manager Werner Kuhn.
ORF-Liveübertragung als Forum für Fan-Proteste
Anders als in Mattersburg (das Spiel lief nur auf Abosender Sky) spielt Rapid diesmal vor einem breiten Live-Publikum im ORF – diese Plattform wollen die Anhänger für Proteste mit Transparenten und Sprechchören nutzen. Immerhin: Über 700 Rapid-Fans reisen mit nach Norwegen – die überwältigende Mehrheit dürfte zu den Edlinger- und Kuhn-Gegnern zählen.
Sportlich ist die Partie im winterlichen Skandinavien ohnehin wertlos. Sowohl Trondheim als auch Rapid sind bereits fix ausgeschieden. Dementsprechend dürfte Rapid-Coach Peter Schöttel bei seinen angeschlagenen Spielern keinerlei Risiko eingehen.
Hofmann: Norwegen zu früh – Admira vielleicht
Fest steht: Kapitän Steffen Hofmann bleibt in Wien. Der 32-Jährige ist zwar nach seinem Faserriss auf einem guten Weg. Ein Einsatz in Trondheim käme jedoch zu früh. Hoffnungsschimmer für die Fans: Bis zum Gastspiel bei der Admira könnte Hofmann wieder einsatzbereit sein.
„Ich setze alles daran, bis dahin wieder im Kader zu sein“, erklärte der Rapid-Kapitän gestern gegenüber ÖSTERREICH und verriet weiters: „Wenn ich spiele, dann weiter mit der Schutzbrille.“ Zwar hat sich Hofmanns angeschlagenes Auge weitgehend erholt. Doch ein wenig Vorsicht ist in dieser Angelegenheit nach wie vor angesagt.