Kandidatenliste ist lang, Suche schwierig.
Rapid sucht den Super-Kandidaten. Und die Klub-Bosse stehen unter Druck: Spätestens im Winter wollen die Hütteldorfer einen neuen Sportdirektor präsentieren. Im Jänner steigt die nächste Transferperiode -und Rapid will mindestens zwei Neuzugänge ...
An Bewerbungen für den neuen Posten mangelt es nicht. Doch der neue Mann muss zu Rapid passen - sowohl fachlich als auch menschlich und vor allem finanziell. Präsident Rudi Edlinger verrät: "Es muss kein Ex-Rapidler sein."
Schöttel: "Eine gute Grundlage sollte da sein"
Doch der neue Mann sollte eine gute Gesprächsbasis mit Trainer Peter Schöttel haben. Schöttel: "Das heißt nicht, dass es mein bester Haberer sein muss. Aber es sollte eine gute Grundlage für eine gemeinsame Arbeit da sein."
Im Gespräch sind neben Rapids Nachwuchs-Boss Carsten Jancker, der über ein starkes internationales Netzwerk verfügt, auch Ex-Rapid-Sportdirektor Ali Hörtnagl (Nachwuchs-Boss in Fürth), die Ex-Teamchefs Didi Constantini und Pepi Hickersberger, Sky-Experte Heribert Weber sowie Andi Herzog (Co-Trainer bei den USA).
Hickersberger scheidet jedoch wohl aus. Im kleinen Kreis erklärte der frühere Rapid-Trainer, dass er einen Gewissenskonflikt fürchte. Grund: In Schöttels Trainerstab arbeitet sein Sohn Thomas.
Kurios: Präsident Rudi Edlinger hatte den Sportdirektor-Posten in den letzten eineinhalb Jahren stets für überflüssig erklärt. Edlinger nun: "Warum soll man nicht seine eigenen Fehler korrigieren?