Diego Maradona ist heißer Kandidat für Trainerjob bei Europacup-Gegner.
Birmingham/Buenos Aires. Kein Schmäh! Diego Maradona ist im Anflug auf den Trainersessel von Aston Villa. Zumindest wenn es nach dem ehemals besten Spieler der Welt geht... Die Birminghamer Zeitung Sunday Mercury zitiert Maradona-Berater Walter Soriano: „Ich denke, dass er der Idee, nach England zu kommen und Aston Villa zu trainieren, sehr offen gegenüberstehen würde.“
Maradona gegen Rapid, wo einst sein Bruder Hugo kickte. Das wär die Show...
Von Aston Villa kam gestern zumindest kein Dementi zur Causa Maradona. Und: Der amerikanische Klub-Eigentümer Randy Lerner gilt als verrückt genug für eine solch spektakuläre Verpflichtung.
Berater: „Der englische Fußball zieht Diego an“
Ein
Kolumnist des Telegraph spottete gestern bereits: „Diego im Villa Park wäre
die Story der Saison. Komm schon Randy, gib der Sache eine Chance. Natürlich
könnte schon zu Weihnachten alles vorüber sein, aber dann wäre Sven
(Sven-Göran Eriksson; die Redaktion) vermutlich immer noch zu haben.“
Maradona-Berater Soriano kündigt bereits an: „Wenn Mister Lerner Diego ein Angebot machen würde, würde er dem sehr positiv gegenüberstehen. Der englische Fußball und der Lebensstil in diesem Land ziehen Diego sehr an. Ich weiß, dass er gerne dorthin gehen würde. Er wäre dort sehr glücklich, besonders bei einem großen Klub wie Aston Villa.“
Villas bisheriger Trainer Martin O’Neill hatte wenige Tage vor dem Saisonstart gegen West Ham United (3:0) das Handtuch geworfen. Vorerst leitet der bisherige Co-Trainer Kevin MacDonald das Training. MacDonald dürfte auch übermorgen (18.45 Uhr, ORF1) in St. Hanappi auf der Bank sitzen. Doch Maradona könnte in wenigen Tagen anfangen. Im Rückspiel am 26.August könnte bereits die „Hand Gottes“ auf die Hütteldorfer warten.
Favorit auf den Villa-Job ist jedoch weiter US-Teamchef Bob Bradley. Auch Martin Jol (derzeit Ajax Amsterdam), Alan Curbishley, Gareth Southgate und Eriksson sind weiter im Gespräch.
Hofmann: „Maradona? Auf uns hat’s keinen Einfluss“
Die
Rapid-Stars jedenfalls warten ganz entspannt ab, wer neuer Villa-Coach wird.
Kapitän Steffen Hofmann: „Selbst, wenn Maradona neuer Trainer bei denen
werden sollte, auf uns hat das keinerlei Einfluss.“
Da hat er Recht ...
