„Poldl“

Rapid-Legende Gernhardt tot

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Siebenfacher österreichischer Meister und deutscher Meister 1941.

Fußball-Rekordmeister SK Rapid trauert um Leopold Gernhardt. Der frühere Spieler und Sektionsleiter der Hütteldorfer verstarb im 94. Lebensjahr. In Erinnerung an den 27-fachen österreichischen Teamspieler wird Rapid im Derby gegen die Austria am Sonntag mit Trauerflor spielen, sechs Tage später gibt es vor dem Heimspiel gegen Red Bull Salzburg eine Gedenkminute im Hanappi-Stadion.

Gernhardt kam in der Saison 1939/40 in der damaligen Position des "Läufers" zu den Rapid-Profis, für die er in 16 Saisonen 228 Pflichtspiele absolvierte und 51 Tore erzielte. Der langjährige Kapitän (1949-1954) wurde mit Grün-Weiß siebenmal österreichischer Meister (1940, 1941, 1946, 1948, 1951, 1952, 1954), einmal Cupsieger (1946), gewann den Zentropacup (1951) sowie mit Rapid die deutsche Meisterschaft 1941 durch ein 4:3 gegen Schalke 04. Als Rapid vor knapp vier Jahren ein Freundschaftsspiel gegen Schalke im Hanappi-Stadion austrug, wurde Gernhardt als letzter noch lebender Spieler des damaligen Duells auf dem Feld geehrt.

Nach seiner aktiven Karriere fungierte er bei Rapid 1954/55 als Sektionsleiter, ehe er den Club im Herbst 1955 verließ. Es folgten Trainer-Engagements bei Wacker Wien, Vienna, FC Lustenau und Austria Klagenfurt. Danach arbeitete Gernhardt beim ÖFB unter anderem in der Trainerausbildung.
 

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