Einigung?

Rapid bietet Pacult Kompromiss an

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ÖSTERREICH-Bericht über die Pacult-Klage sorgt für Aufregung bei Rapid.

Die Meldung schlug wie eine Bombe in Hütteldorf ein. Pacult-Anwalt Werner Tomanek in ÖSTERREICH: „Rapid hat zwei Fristen ungenützt verstreichen lassen. Da es weder eine Stellungnahme, geschweige denn eine Zahlung gab, wird die Klage eingereicht.“ Der Advokat hat sogar eine Arbeitsrecht-Spezialistin eingeschaltet. Frau Doktor Ingrid Schwar­zinger hat die Klageschrift aufgesetzt. Tomanek: „Wir klagen alle Entgelte, die offen sind und meinem Mandanten gesetzlich zustehen.“ Es geht um mindestens 100.000 Euro.

Anwalt Tomanek bekam Anruf von Manager Kuhn
Gestern Nachmittag dann die Wende. Rapid-Generalmanager Werner Kuhn rief bei Tomanek an, machte ein letztes Kompromiss-Angebot. Kuhn: „Ich sehe jetzt durchaus noch eine Chance auf ein Shakehands, auf eine einvernehmliche Auflösung des Vertrages.“ Heißt: Rapid ist plötzlich bereit, die fristlose Entlassung wegen massiven Vertrauensbruchs aufzuheben. Auch finanziell will Rapid einlenken. Es geht um rund 100.000 Euro, die Pacult eingefordert hat. Tomanek gegenüber ÖSTERREICH: „Ich wollte gerade die Klage abschicken, als Herr Kuhn bei mir anrief. Er hat mir zugesichert, dass wir ein neues Vergleichsangebot bekommen.“ Darum hielt er die Klage vorerst noch zurück.

Peter Pacult trainiert ab Ende Juni RB Leipzig
Tomanek wird sich heute mit Peter Pacult (er weilt auf Urlaub in Kärnten) kurzschließen und dann entscheiden, wie es weitergehen soll. Der Anwalt: „Wenn Pacult das Rapid-Angebot akzeptiert, dann ist die Klage hinfällig. Wenn nein, dann schicke wir sie ab.“ Pacult hat bereits einen neuen Job. Ende Juni übernimmt er das Traineramt beim deutschen Viertligisten RB Leipzig.

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