Rapid sagt Bullen jetzt den Kampf an

Endlich! Der grün-weiße Knoten ist geplatzt – Rapid auf Bullen -Jagd! Vor dem Training am Donnerstag machte Schöttel vor versammelter Mannschaft vier Spielern ein Riesenkompliment – Thonhofer, Prokopic, Grozurek und Alar . Der Rapid-Coach im ÖSTERREICH-Interview: „Das musste sein. Auf die ist zu hundert Prozent Verlass. Das haben sie eindrucksvoll gezeigt.“

„Die Bullen tun sich trotz ihrer Führung schwer“
Vor allem Doppel-Torschütze Deni Alar (22) stürmte in die Herzen der Rapid-Fans. Er ballerte seinen Ex-Klub Kapfenberg beim 3:0 fast im Alleingang weg, sagte nachher frech: „Ich möchte am liebsten immer Solo-Spitze spielen. Da komme ich am besten zur Geltung.“ Der Trainer dazu: „Deni löst sich gut vom Gegner, hat große Übersicht, beherrscht den tödlichen Pass und ist noch dazu ein Knipser – den kann ich im 4-2-3-1-System gleich auf vier Positionen einsetzen.“

Alar wird auch Sonntag in Innsbruck Rapids Speerspitze sein. Nicht nur, weil Burgstaller mit Grippe flachliegt. Schöttel: „Deni hat hart gearbeitet. Jetzt nimmt er den Konkurrenzkampf an, hat nach seinen zwei Treffern das nötige Selbstvertrauen.“

Schimpelsberger und Trimmel länger out
Schimpelsberger hat’s an den Adduktoren erwischt, Trimmel fällt mit einem Faserriss im rechten Oberschenkel wochenlang aus – aber gejammert wird nicht. Schöttel: „Der Kader hat Qualität. Und auf die Jungen wie eben Prokopic, Grozurek oder Alar bin ich besonders stolz.“ Er weiß auch: Der Titelkampf spitzt sich zu! „Die Bullen tun sich trotz ihrer Tabellenführung schwer. Vielleicht starten wir nun eine Serie. Dagegen würde ich mich nicht wehren..."