Ausrufezeichen von Rapid im ersten Test. Salihi erzielt das Goldtor.
45 Minuten lang passierte nichts – so gut wie nichts. Österreichs Rekordmeister Rapid und Russlands neunmaliger Champion Spartak Moskau neutralisierten sich in der ersten Hälfte. Die Partie war arm an echten Höhepunkten. Zahlreiche Zweikämpfe im Mittelfeld prägten die Szenerie. Beiden Teams war anzusehen, dass die Trainingseinheiten der letzten Tage Kraft gekostet hatten.
Aufschlussreich: Rapid-Coach Peter Pacult testete eine ungewohnt defensive Mittelfeld-Variante mit Veli Kavlak (rechts) und Christoph Saurer (links) auf den Außenbahnen. In der Mitte agierte der offensiv ausgerichtete Rückkehrer Boris Prokopic (war an Wacker Innsbruck ausgeliehen) neben „Abfangjäger“ Markus Heikkinen.
Kampf zwischen Payer und Hedl geht weiter
Das Tor teilten sich – wie schon in den bisherigen Testspielen des Winters – Raimund Hedl (1. Halbzeit) und Helge Payer (in Durchgang 2). Pacult schürt weiter den Konkurrenzkampf zwischen den Goalies. Wobei Payer derzeit die besseren Karten hat ...
Hofmann kam noch nicht zum Einsatz
In Halbzeit zwei schlug die große Stunde von Joker Hamdi Salihi (kam nach der Pause für René Gartler). Der Albaner erzielte in der 79. Minute das Goldtor für die Grün-Weißen.
Rapid-Kapitän Steffen Hofmann kam diesmal noch nicht zum Einsatz. Der 30-Jährige beklagt nach langer Verletzungspause wegen Schambein- und Adduktorenblessuren noch gehörigen Trainingsrückstand.
Bereits am Mittwoch bestreitet Rapid das nächste Testspiel. Gegner ist dann der Schweizer Klub FC St. Gallen – mit dem ehemaligen Rapid-Tormanntrainer „Tiger“ Zajicek. Ein Match mit viel Brisanz: Zajicek ging im Streit von Rapid.