Rapid-Neustart

Schöttel verspricht Europacup

15.06.2011

Rapid kündigt großen Neustart an. Neo-Coach Schöttel verspricht bessere Zeiten.

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Dienstag, 11 Uhr, im Wiener Café Landtmann. Pressekonferenz von Rapid . Der Saal platzt aus allen Nähten. Sieben Kamerateams, rund 70 Journa­listen. Der Rekordmeister zieht nach wie vor. Trotz Katastrophensaison (Tabellenfünfter, kein Europacup-Platz), trotz Platzsturm im 297. Wiener Derby.

Blitzlichtgewitter als Neo-Coach Peter Schöttel das Podium betritt. Mittwoch, 15 Uhr, steigt in Kagran das erste Training. Für Rapid der Startschuss in eine neue Ära. Schöttel ist der Mann, der die grün-weißen Hoffnungen zufriedenstellen muss. Er weiß, dass er unter Druck steht. Werbewirksam hat er drei Neuzugänge mitgebracht. Deni Alar, Christian Thonhofer und Thomas Prager präsentieren die neuen Spielertrikots (ab sofort im Fanshop für 74,95 Euro erhältlich).

Coach Schöttel: Nein zu Dibon, Ja zu Schrammel
Doch das soll es noch nicht gewesen sein. Schöttel verspricht weitere drei bis vier Verstärkungen. Ein Innenverteidiger, ein linker Abwehrspieler, ein Stürmer und ein Goalie-Ersatz für Raimund Hedl sollen noch verpflichtet werden. Schöttel nützt die Gelegenheit und räumt mit Gerüchten auf. Teamdebütant Christopher Dibon (Admira) sei kein Thema für Rapid. Schöttel: „Er soll sich in der obersten Spielklasse einmal beweisen.“

Auch Sturm-Riese Angelos Charisteas (noch bei Schalke 04) wird von Rapid nicht gejagt. Verteidiger Thomas Schrammel (SV Ried) hingegen ist mehr nach Schöttels Geschmack: „Er ist der dynamische, wendige Spieler, den ich gerne haben möchte.“ Im Klartext: Auf Markus Katzer wächst der Druck!

Heikkinen; Soma verlängert
Die Verträge mit Markus Heikkinen (bis 2013) und Ragnvald Soma (bis 2012) wurden verlängert. Schöttel: „Sie können helfen, die junge Mannschaft zu führen.“ Dann spricht Schöttel den Satz, den alle hören wollen: „Ich will Rapid in den Europacup führen. Das ist nicht nur der Anspruch des Klubs, sondern auch meiner.“ Um in Schuss zu kommen, haben die Grün-Weißen drei Testspiele fixiert: Gegen 1860 München, Sparta Prag und am 10. Juli gegen Hoffenheim.

Rapid blickt ab sofort nur noch nach vorne!

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