Rapid-Boss mit ersten Amtsmonaten zufrieden. Stadion-Frage demnächst geklärt.
Nach knapp drei Monaten im Amt hat Rapid
s neuer Präsident Michael Krammer ein positives Zwischenresümee gezogen. Die wichtigen Projekte seien auf Schiene, betonte der Chef des Fußball-Rekordmeisters kurz vor dem Frühjahrsauftakt gegen die Austria
am Sonntag im Hanappi-Stadion.
Stadion-Entscheidung im April
In der Stadionfrage
befinde man sich im Zeitplan, erklärte Krammer. Verbindliche Angebote für den Bau einer neuen Arena werden in den kommenden Tagen erwartet, außerdem gab es Gespräche "in gutem Klima" mit Anrainern und Bürgerinitiativen.
Parallel dazu laufen Verhandlungen über Finanzierung und Namenssponsoring. "Anfang des zweiten Quartals werden wir dann entscheiden, ob wir bauen oder nicht", sagte Krammer. Die hohen Kosten für ein neues Stadion würden "keinen Einfluss auf die unmittelbare Transferpolitik" haben, versprach der 53-Jährige.
Umwandlung in AG
Weiters gab der Vereinschef bekannt, dass die "Entscheidungsfindung" bezüglich der geplanten Umwandlung der Profi-Abteilung in eine nicht börsennotierte Aktiengesellschaft ebenfalls im zweiten Quartal abgeschlossen sein soll. Krammer berichtete auch von einem Zuwachs von rund 1.500 Mitgliedern seit seinem Amtsantritt, das angepeilte Ziel von 10.000 neuen Club-Angehörigen soll Ende 2015 erreicht werden. Derzeit hält Rapid bei 8.502 Mitgliedern (6.277 Voll- und Jugendmitglieder, 2.225 "Greenies").
Besondere Freude bereitet Krammer die seiner Meinung nach gute Entwicklung der Kampfmannschaft. "Sie vermittelt einen starken Zusammenhalt, genauso wie das Trainerteam und die sportliche Leitung", sagte der Wiener, der am Dienstag vor den Spielern eine Rede hielt und dabei noch einmal die Saisonziele vorgab. "Wir wollen einen internationalen Startplatz und die Nummer eins von Wien sein."