Beachvolley Klagenfurt

Prügel-Affäre: Burgstaller zeigt Reue

23.07.2012

Auch Eishockey-Brüderpaar Schuller in Skandal in Klagenfurt verwickelt.

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Was für ein Eigentor: Rapid-Star Guido Burgstaller (23) verbrachte die Nacht von Samstag auf Sonntag in Polizeigewahrsam – nach einer heftigen Rauferei! Erst am folgenden Morgen war der Rowdy wieder auf freiem Fuß.

Mitspieler von Burgstaller berichten, der bullige Offensivspieler sei wegen seiner Nichtnominierung für die Startelf im ersten Saisonspiel gegen Innsbruck (4:0 – Burgstaller wurde in der 2. Halbzeit eingewechselt; die Redaktion) sichtlich frustriert gewesen. Nach dem Match fuhr der gebürtige Kärntner per Pkw nach Klagenfurt.

Der bunt tätowierte Teamspieler (drei A-Länderspiele) feierte auf einer nicht offiziellen Beachvolleyball-Party am Klagenfurter Unigelände bis zum Morgengrauen. Gegen vier Uhr in der Früh stürzte sich der stark angetrunkene Burgstaller in ein Gerangel. Anschließend geriet er zunächst mit dem herbei eilenden Security-Personal und später mit der Polizei aneinander. „Burgi“ wurde wegen aggressiven Verhaltens und Ordnungsstörung von der Polizei abgeführt.

Ärger mit Security: Erst Polizei stoppte Burgstaller
Gestern zeigte Burgstaller späte Reue: „Ich habe den tollen Saisonauftakt wohl zu sehr gefeiert und habe mich zu einem ganz und gar nicht angemessenen Verhalten hinreißen lassen. Dafür entschuldige ich mich bei allen Beteiligten. Ich weiß, dass ich als Rapid-Spieler ein Vorbild sein soll und daher tut mir der Vorfall doppelt leid.“ Rapid-Coach Peter Schöttel: „Wir werden in Ruhe über Konsequenzen entscheiden, eine vereinsinterne Strafe wird ihm nicht erspart bleiben.“

Burgstaller ist nicht der erste Rapid-Star, der so auszuckte: Ende 2010 war Yasin Pehlivan in eine wilde Prügelei geraten. Die Folgen: eine Anzeige und zwei Gipshände ...

KAC-Crack ging auf zwei Polizisten los
Noch ein Sportstar zuckte aus: KAC-Eishockeycrack David Schuller (31) feierte wie Rapid-Stürmer Burgstaller auf der Party am Klagenfurter Uni-Gelände. Doch gegen 1.30 Uhr geriet Schuller außer Kontrolle. Als die Securitys seinen Bruder Jonas (22) rauswerfen wollten, lieferte er sich eine wüste Rauferei mit dem Sicherheitspersonal. Nicht einmal die herbeigerufene Polizei konnte Schuller (zur Tatzeit 1,6 Promille) bremsen. Der 84-malige Teamspieler schubste eine weibliche Exekutivkraft, ging einem zweiten Polizisten an die Gurgel. „Eine saublöde G’schicht“, so Schuller zu ÖSTERREICH. „Ich hab mich am Tag darauf bei den Polizisten entschuldigt.“ Dennoch droht ein Prozess.

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