UEFA-Insider: Geisterspiel in Wien ist eher unwahrscheinlich
Dass es nach den schlimmen Ausschreitungen im Toumba-Stadion zur Eröffnung eines Strafverfahrens bei der UEFA kommen wird, ist wohl nur Formsache. Die Frage ist lediglich: Wann und mit welchem Ausgang?
Fakt ist: Beiden Klubs, Rapid und PAOK, drohen harte Sanktionen nach dem „Raketenkrieg“ ihrer Fans. Bislang jedoch kam das für Freitag erwartete Schreiben von der UEFA-Kontroll- und Disziplinarkommission (mit der Aufforderung zur Stellungnahme) nicht bei Rapid an. Auch die Verantwortlichen in Saloniki fanden bislang nichts Entsprechendes in ihrem Postkasten. Die Hütteldorfer Bosse erwarten die Sendung Anfang kommender Woche.
In einer Aussendung des Klubs heißt es dazu: „Der SK Rapid wird auch in dieser Stellungnahme explizit die diversen Vorfälle schildern und nachdrücklich darauf hinweisen, welchen Gefahren und Attacken die Fans, aber auch Spieler und Offizielle am Spieltag ausgesetzt waren. “ PAOK sieht unterdessen die Leuchtraketen-Angriffe aus dem Rapid-Sektor als Auslöser für den Platzsturm seiner „Anhänger“.
PAOK sieht Rapid-Fans als Auslöser für Krawalle
Ohnehin hat der UEFA-Delegierte aus Slowenien sämtliche Vorfälle dokumentiert und dem europäischen Verband berichtet. UEFA-Insider schätzen die Gefahr eines Geisterspiels eher gering ein. Entscheidend dürfte sein, dass Rapid – zumindest international – ein unbeschriebenes Blatt ist.
Als wahrscheinlicher gilt: PAOK, dessen Ultras nicht zum ersten Mal negativ auffielen, bekommt mindestens zwei Geisterspiele und eine Geldstrafe – auch weil der Ordnungsdienst der Griechen kläglich versagt hatte.
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