"Endspiel" um Aufstieg
Rapid will von Krise nix wissen
10.12.2013
2000 Anhänger peitschen Rapid in Kiew nach vorn.
Die Hütteldorfer fliegen morgen Mittwoch mit einer Chartermaschine in die Ukraine zum Alles-odernichts-Spiel. Nur bei einem Auswärtssieg überwintern Hofmann und Co.
in der Europa League. Doch die Voraussetzungen sind alles andere als optimal. Rapid
verlor zuletzt zweimal hintereinander in der Meisterschaft. Kapitän Steffen Hofmann sagt: "Wir sind Außenseiter, aber in Kiew trotzdem nicht chancenlos."
Kiew-Spiel war zuletzt schon in Rapid-Köpfen
So sieht es auch Zoki Barisic. "Dynamo ist Favorit, wir können in Kiew nur gewinnen. Ich bin zuversichtlich." Der Coach glaubt an den Aufstieg ins Sechzehntel-Finale. "Es wird zwar sehr, sehr schwer. Aber wer nicht an das Unmögliche glaubt, der wäre fehl am Platz." Barisic will von einer Krise nichts wissen, begründet auch seinen Optimismus: "Ich glaube meine Spieler hatten schon in den letzten Partien das wichtige Kiew-Spiel in ihren Köpfen. Sie wollen unbedingt weiter international dabei sein." So erklärt der Trainer auch die Pleiten in Ried und beim WAC. "Diese Niederlagen haben auf das Match in Kiew keinerlei Auswirkungen."
Rapid erwartet in Kiew eine Kälteschlacht
In der Ukraine erwartet Rapid eine Kälteschlacht. Für den Spieltag sind minus fünf Grad prognostiziert. Heute soll es sogar schneien. Im Gegensatz zur Lavanttal-Arena (Barisic: "Dort waren die Platzverhältnisse irregulär, da konnte kein gutes Spiel zustande kommen.") wird es in Kiew aber keinen gefrorenen Rasen geben. "Dort haben sie eine Rasenheizung", weiß Hofmann. "Das wird sicher ein ganz anderes Spiel."
Hofmann: "Wir werden Fans nicht enttäuschen"
Die Rapidler können in Kiew wieder mit großer Unterstützung ihrer Fans rechnen. Drei Fan-Flieger heben in die Ukraine ab, im Olympiastadion werden rund 2.000 Rapid-Fans die Mannschaft anfeuern. "Wir werden alles geben und unsere Anhänger sicher nicht enttäuschen", verspricht Hofmann.