UEFA ermittelt

Rassismus-Eklat um Italiens Fußball-Boss

20.08.2014

UEFA leitet Verfahren gegen Verbandspräsident Tavecchio ein

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Nach den Rassismus-Vorwürfen gegen den Präsidenten des italienischen Fußball-Verbands FIGC, Carlo Tavecchio, hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Das teilte die UEFA am Mittwoch mit.

Rassistische Äußerung
Tavecchio war vergangene Woche trotz des Rassismus-Skandals um ihn zum neuen FIGC-Präsidenten gewählt worden. Der 71-Jährige hatte zuvor bei einer offiziellen Veranstaltung für einen Eklat gesorgt, als er über ausländische Profis in der Serie A gesagt hatte: "England identifiziert die Spieler, wenn sie kommen, damit nur Profis spielen. Bei uns hingegen kann "Opti Poba", der vorher Bananen gegessen hat, plötzlich Stammspieler bei Lazio werden."

Der Weltverband FIFA hatte daraufhin eine Untersuchung des Falls vom FIGC gefordert, auch die UEFA hatte Informationen verlangt. Tavecchio war für die Aussagen heftig kritisiert worden, hielt aber nach einer öffentlichen Entschuldigung trotzdem an seiner Kandidatur fest.

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