Euch wollen wir nicht mehr sehen!

Der Super-GAU, das Ausscheiden von Red Bull Salzburg gegen die Halbprofis aus Luxemburg, war Mittwoch Tagesgespräch in ganz Europa. Alle lachen über die Bullen!

Die Bild-Zeitung schrieb: „Düdelingen ist ein echter Fußballzwerg. Aber für Salzburg groß genug!“ Auf der Schweizer News-Plattform "20 minuten" war zu lesen: „Düdeldü ... Eine brutale Bruchlandung von Red Bull!“

„I love Düdelingen“-Shirts und zerquetschte Dosen
Besonders schlimm für Bullen-Boss Mateschitz: Salzburgs Mannschaft hat die Marke Red Bull extrem beschädigt. Er selbst wird in den Fan-Foren im Internet als „Düdi Mateschitz“ verspottet.

Auf Facebook gibt’s seit Mittwoch den „Düdelingen Fanclub Österreich“. Der hatte nach einer halben Stunde bereits über 3.000 Freunde. Tenor: „Lieber Herz als Millionen!“ Und: „Wir haben die Millionäre satt!“

Auf eBay werden „I love Düdelingen“-Shirts verkauft. Im Internet sieht man zerquetschte Red-Bull-Dosen mit der Aufschrift „Düdel Drink“.

Und die Bullen-Witze sind ebenfalls ein Renner. Kostprobe gefällig? „Salzburg spielt Mikado – wer sich zuerst bewegt, der hat verloren ...“

Europa feiert Düdelingen
Europa feiert die Helden aus der 19.000-Seelen-Stadt an der Grenze zu Frankreich. Im Großherzogtum Luxemburg (512.000 Einwohner) herrscht jetzt Ausnahmezustand. Doch bei F91 Düdelingen haben sie ein riesiges Problem: Die meisten Spieler haben den Urlaub schon aufgebraucht und wissen nicht, ob sie in der dritten Qualifikationsrunde der Champions League überhaupt dabei sein können.

Gar nicht lustig: Salzburgs Mega-Pleite wirkt sich auch verheerend auf die 5-Jahres-Wertung der UEFA aus. So ist der fünfte internationale Startplatz gleich wieder weg.

Die Bullen sind nur noch Nullen – ein Meister der Peinlichkeiten!