Der Mittelfeld-Star soll den spanischen Trainer beeinflusst haben.
Die Wogen rund um den erfolgsverwöhnten FC Bayern München gehen auch eine Woche nach dem Champions League aus gegen Real Madrid hoch. Im Zentrum der Kritik steht neben Coach Pep Guardiola vor allem Mittelfeld-Stratege Bastian Schweinsteiger.
Zu langsam, zu unbeweglich und zu statisch sei der 29-Jährige nicht nur in den Spielen gegen die Königlichen aus Madrid gewesen. Dennoch hat Schweinsteiger bei den Bayern weiter eine Führungsrolle inne, die offenbar weiter geht, als viele vermuten. "Sport Bild" berichtet, dass er - gemeinsam mit anderen Spielern - Guardiola zu einer Rückkehr zu der im Vorjahr so erfolgreichen Doppelsechs gedrängt hat. Der Spanier selbst ließ eher ein System mit nur einem Sechser spielen, hörte aber in dem so wichtigen Rückspiel auf seinen Spieler - und ging damit unter. Nach dem Spiel polterte Guardiola: "Wir können nicht mit den Ideen der Spieler spielen. Das ist nicht möglich."
Es stehen schwere Zeiten für Schweinsteiger bevor, auch weil "Sport Bild" erfahren haben will, dass Pep ihn zu Gunsten seines Wunschspielers Thiago "opfern" will. Ohnehin sei eher Sport-Direktor Matthias Sammer ein Fan von Schweinsteiger.