Real gibt auf
Ribery bleibt bei Bayern München
18.07.2009
Ze Roberto kritisiert die Bayen wegen dem Lucio-Verkauf.
Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat den Kampf um Franck Ribery vom FC Bayern München endgültig aufgegeben. "Ribery ist in diesem Augenblick nicht mehr das Problem von Real Madrid. Wir haben den Transferwunsch geäußert und man hat uns mitgeteilt, dass dies nicht möglich sei. Dabei bleibt's", sagte Madrids Generaldirektor Jorge Valdano in einem Interview mit der Münchner "tz" (Samstag-Ausgabe).
Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Real sich beim Bemühen um den 26-jährigen Franzosen immer korrekt verhalten habe: "Wir haben immer nur die befähigten Personen handeln lassen und keiner hat seine Kompetenz überschritten. Wir wollen überhaupt keinen Ärger mit Bayern."
Frist abgelaufen
Am vergangenen Donnerstag hatte Bayern-Manager
Uli Hoeneß das "Drama und Theater" um Ribery unmissverständlich beendet. Die
intern gesetzte Frist für einen möglichen Transfer sei mit Beginn des
Trainingslagers abgelaufen, hatte Hoeneß gesagt.
Kritik an Bayern
Der zum Hamburger SV gewechselte ehemalige Bayer
Ze Roberto befürchtet unterdessen, dass Riberys Einstellung unter dem
Wechsel-Verbot leiden könnte. "Er möchte die Champions League gewinnen. Wenn
er wirklich gehen will, könnte das ein Problem für den Verein werden", sagte
der Brasilianer in der "tz", "wenn er bleibt, wird er aber trotzdem alles
geben, da bin ich mir sicher." Für den Verkauf seines Landsmannes Lucio an
Inter Mailand hat Ze Roberto wenig Verständnis. "Bayern verliert einen
großartigen Spieler. Seine Erfahrung in der Champions League wird ihnen noch
sehr fehlen. Ich glaube, die Bayern werden den Verkauf noch bereuen", meinte
der Mittelfeldspieler.