Nur der Bayern-Star konnte bei den Franzosen überzeugen.
Allez, Monsieur Ribéry! Der Bayern-Star war mit Abstand der stärkste Spieler der Franzosen. Mit der WM will er seine Saison unbedingt retten.
Es war nicht das Jahr des Franck Ribéry. Bisher. Der sonst so für seine Leichtigkeit und Spielwitz bekannte Franzose schlitterte vom Regen in die Traufe: Erst eine hartnäckige Verletzung, dann der Sexskandal mit einer Prostituierten. Als Draufgabe war der Bayern-Star noch für das Champions-League-Finale gesperrt.
Starker Auftritt
Doch im Spiel gegen Uruguay ließ Ribéry seine
Klasse aufblitzen. Im neuen 4-3-3-System spielt der Tempodribbler die
Schlüsselrolle. Immer wieder sorgte er auf der linken Seite für großen
Druck, kurbelte unermüdlich und half sogar hinten aus. So stark haben wir
Ribéry schon lange nicht mehr gesehen. Er glänzte mit tollen Einzelaktionen
und überzeugte mit unglaublicher Laufleistung.
Wirbelwind
Der teuerste Bayern-Spieler aller Zeiten, der für
seine vorzeitige Vertragsverlängerung 10 Millionen Euro im Jahr abstaubt,
ist der neue Chef der „Equipe Tricolore“. Er kann im Mittelfeld jede
offensive Position spielen und ist aufgrund seiner Schnelligkeit ein
Albtraum für jede Abwehrkette. Teamchef Raymond Domenech adelt Ribéry: „Er
ist wieder in Bestform. Er kann rechts, links und sogar im Tor spielen.“