Franzose ohrfeigte im CL-Halbfinale Carvajal und spuckte Pepe an.
Das hatte Franck Ribery nun wirklich nicht notwendig. Gegen die in allen Belangen besseren Madrilenen zeigte der heißblütige Franzose seine andere Seite. Anstatt mit fußballtechnischen Leckerbissen zu glänzen – was den Bayern sicher besser getan hätte – agierte Ribery in der Stunde der Niederlage wie ein gekränkter Schuljunge.
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Attacke 1
Gegen Carvajal machte Ribery in den 90 bitteren Minuten des CL-Halbfinalrückspiels
in München kaum einen Stich. Trotzdem kein Grund, dem Madrid-Spieler eine Ohrfeige zu verpassen. Tat Ribery aber. Und hatte dabei Glück, dass sich Carvajal nicht theatralisch fallen ließ. Zudem war Teamkollege Jerome Boateng sofort zur Stelle, um Ribery abzudrängen. Ribery hatte außerdem Glück, dass die Aktion hinter dem Rücken des Schiedsrichters ablief und auch dessen Assistenten nichts davon mitbekamen.
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Attacke 2
Pepe ist kein einfacher Gegenspieler. Der Spanier ist eher als Knochenbrecher und brutaler Abräumer bekannt. In München ließ sich Pepe aber nichts zuschulden kommen. Außer, dass er für Ribery ebenso eine unüberwindbare Mauer darstellte, wie Carvajal. Riberys Aktion? Eine Spuckattacke gegen Pepe. Aber auch die blieb ungeahndet. Und das, obwohl der Schiedsrichter direkt zwischen den beiden Streithähnen stand.
Sammers peinliche Reaktion
Nur peinlich, und fast noch schlimmer, die Reaktion von Bayerns Sportdirektor Matthias Sammer auf das Ausrasten seines Superstars: „Das war sicher etwas unnötig. Aber bitte jetzt nicht hier Carvajal als lieben Buben darstellen.“ Sammer weiter, als ob das eine Entschuldigung wäre: „Es war für uns eine schwierige Situation“.
© AFP, Getty, APA, Reuters
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