Für die SV Ried bleibt der FC Sion weiter eine schier unüberwindbare Hürde.
Die Innviertler scheiterten nach einer 0:3-(0:2)-Auswärtspleite wie im Vorjahr in der Qualifikation für den UEFA-Cup-Hauptrunde an den Westschweizern. Obradovic (40.) und Zaki (44.) sorgten vor 4.500 Zuschauern im "Stade de Geneve" mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause für die Vorentscheidung, nach Seitenwechsel machte Dominguez (47.) schnell alles klar. Das Hinspiel in Oberösterreich war 1:1 ausgegangen.
Ried ohne Chance
Während das Duell im Vorjahr noch knapp in
Summe mit 0:1 verloren ging, zogen die Rieder in diesem Jahr mit 1:4 den
Kürzeren. Eine halbe Stunde lang hielten die Rieder das Spiel offen,
kombinierten gefällig und fanden einige Kleinchancen vor. Doch die
Schweizer übernahmen mit Fortdauer der Partie das Kommando und nutzten
Unsicherheiten in der Rieder Defensive eiskalt zu zwei Treffern.
Der quirlige Zaki setzte sich gegen Glasner und Jank durch, Letzterer bugsierte den Ball zum ungedeckten Obradovic, der den Ball unter dem heranstürmenden Berger ins Tor schob (40.). Nur vier Minuten später durften die Sion-Fans erneut jubeln, als Zaki Rieds Rzasa mit einem Haken alt aussehen ließ und den Ball mit links in die lange Ecke schob (44.).
Nach Seitenwechsel schloss Sion mit dem 3:0 durch Dominguez (47.), der nach einem Eckball einen Nwaneri-Kopfball ins Rieder Tor verlängerte, dort an, wo man vor dem Pausenpfiff ausgehört hatte. Die Oberösterreicher wirkten nach den Gegentreffern wie erstarrt und brachten kaum durchdachte Offensivaktionen zustande.