Nach Verletzung von Stamm-Goalie Gebauer herrscht in Ried Handlungsbedarf.
Die Rieder feierten mit dem 1:0 gegen Kapfenberg den fünften Sieg in Serie, bleiben aufgrund der Länderspielpause weitere zwei Wochen an der Spitze. Doch so richtig freuen konnte sich bei den Innviertlern niemand. Auch Sonntag war der Schock nach der schweren Verletzung von Goalie Thomas Gebauer groß. „Zum Feiern ist bei uns niemand aufgelegt. Ich kann nur hoffen, dass die Verletzung nicht so schlimm ist, wie zunächst angenommen“, sagt Trainer Paul Gludovatz. Diese Hoffnung wurde Montag Vormittag enttäuscht: Eine genaue Untersuchung bestätigte, dass sich der Ried-Keeper einen Kreuzbandriss zuzog und damit langrfistig ausfällt. Gebauer wird am 8. September operiert.
Der Ried-Keeper hatte sich die schwere Verletzung in der Anfangsphase des Spiels bei einer Faustabwehr ohne Fremdeinwirkung zugezogen, er wurde in der 18. Minute durch Hubert Auer ersetzt.
Zeit drängt
Nachdem sich der Verdacht bestätigt hat, müssen
sich die Rieder nun nach einer neuen Nummer eins umsehen. Die Zeit drängt,
denn schon Dienstag schließt der Transfermarkt. „Wir haben Gespräche mit
möglichen Kandidaten geführt. “, sagt Manager Stefan Reiter. Auch Rapids
Helge Payer soll im Innviertel im Gespräch sein.
Der Trainer will sich zu diesem Thema noch nicht äußern. Gludovatz: „Zuerst warte ich das Ergebnis der Untersuchung ab. Danach werde ich mich mit einem möglichen neuen Torwart beschäftigen.“